Horizon View, Mirage, Workplace oder Workstation

Ratgeber: Was ist was bei der VMware-Desktop-Virtualisierung

VMware Workstation 10

VMware Workstation schafft eine virtuelle Hülle, ähnlich einem Hypervisor, in dem weitere Betriebssysteme als Gastsysteme ausgeführt werden. Workstation zielt vor allem auf den Einsatz in Test- oder Entwicklungsumgebungen und dient zu Demonstrationszwecken, ganz im Gegensatz zum ESXi-Server, der den produktiven IT-Betrieb im Fokus hat. Die unterschiedlichen Einsatzszenarien münden wiederum in unterschiedliche Funktionsumfänge der Produkte. VMware Workstation kann aber auch für Testszenarien im Kontext von vSphere-Strukturen herangezogen werden. Selbst der größere ESX-Server lässt sich als virtuelle Maschine in der Umgebung von VMware Workstation ausführen. Hinzu kommt: VMware unterstützt den Austausch von Imagedateien zwischen den unterschiedlichen Lösungen. Mithilfe des VMware Converters lassen sich dabei auch weitergehende Transformationen erzielen.

Neu: Die VMware Workstation 10 kommt in neuem Gewand - mit neuem GUI.
Neu: Die VMware Workstation 10 kommt in neuem Gewand - mit neuem GUI.

VMware Workstation selbst läuft auf einem bestehenden Betriebssystem des Hosts, zum Beispiel Windows oder Linux. Zu den Neuerungen von Version 10 zählen Verbesserungen bei der Platzierung der virtuellen Maschinen und bei der Integration in vSphere-Strukturen, ferner eine Leistungsoptimierung und ein neues Benutzer-Interface.

Insgesamt hat VMware dem Release mehr als 50 neue Funktionen verpasst. Mit Unterstützung für Windows 8.1, Tablet-Sensoren und ablaufende VMs ist es das perfekte Tool, um die Arbeit nahtlos, intuitiv und vernetzter zu gestalten. Zudem verbessern die neuen Funktionen laut VMware den Aufbau und die Verwaltung von virtuellen Maschinen, sowohl von PCs aus als auch in privaten Unternehmens-Cloud-Szenarien. So sollen sich virtuelle Maschinen (VMs) einfacher aufbauen, teilen und auf vSphere laden lassen. Durch Remote Connections können Remote-Verbindungen einfach erstellt werden, um Workstation, VMware vSphere und VMware vCenter zu hosten. Das neue Benutzer-Interface wurde um einfachere Menüs, Live-Miniaturansichten, verbesserte Einstellungsbildschirme und eine neue VM-Bibliothek für leichteres Suchen erweitert. Neu ist auch die Funktion "Share VMs". Sie erlaubt es den Benutzern, virtuelle Maschinen zu teilen, sodass Teammitgliedern ein einfacher Zugang gewährt wird. Und schließlich lassen sich die virtuellen Maschinen per "Drag & Drop" in vSphere-Umgebungen transferieren.

Mehr zu den einzelnen Funktionen gibt es hier: http://www.vmware.com/de/products/workstation/features.html

VMware vCenter Converter standalone 5.5

Der kostenlose VMware vCenter Converter, auf der Download-Seite auch als VMware vCenter Converter Standalone bezeichnet, hilft bei der Konvertierung zwischen unterschiedlichen Formaten an virtuellen Maschinen. Dazu gehört auch die Übertragung von physischen Computern unter Microsoft Windows oder Linux sowie Imageformaten anderer Anbieter.

Wandlungsfähig: Mit dem vCenter Converter bietet VMware ein Tool an, das physikalische und virtuelle Systeme in VMware-Formate verwandelt.
Wandlungsfähig: Mit dem vCenter Converter bietet VMware ein Tool an, das physikalische und virtuelle Systeme in VMware-Formate verwandelt.

Der Converter unterstützt eine breite Palette an Betriebssystemen. Dies sind unter anderem Windows-Systeme ab Windows XP / SP3, Windows Server 2003, Windows Vista, Windows Server 2008, Windows Server 2008 R2 und Windows Server 2012 (64-Bit). Meist werden sowohl die 32-Bit-Versionen als auch die 64-Bit-Varianten der Betriebssysteme unterstützt. Aus der Welt der Unix/Linux-Derivate gibt es Support für Red Hat, Suse Linux und das Ubuntu-Derivat. Auch dabei werden jeweils mehrere Varianten und Bitbreiten unterstützt.