Modulares oder monolithisches Speichernetzwerk

Ratgeber: Die richtige SAN-Infrastruktur

Neue Technologien bringen Flexibilität

In den letzten Jahren hat die Speicherindustrie einige neue Technologien eingeführt, die Datenspeicherungen und -übertragungen weiter verbessern sollen. "Storage over IP" sorgt beispielsweise für kostengünstige Datenreplikation und ermöglicht gleichzeitig den Einsatz von Remote-Anwendungen über sehr große Entfernungen hinweg. iSCSI realisiert im Gegensatz dazu einen erschwinglichen Anschluss von Second-Tier-Servern an bestehende Unternehmens-SANs und lässt den Aufbau preiswerter IP-SANs für kleine Unternehmen und Abteilungen zu. Fibre Channel over Ethernet verbindet beide Welten.

Neue SAN-Sicherheitslösungen helfen den Kunden darüber hinaus beim Verschlüsseln ihrer kritischen Speicherdaten. SAN-Routing sorgt dafür, dass sich die Speichernetze segmentieren lassen und verhindert so den Aufbau großer Netzwerkinfrastrukturen, die anfällig auf Fabric-Rekonfigurationen und Broadcast Storms reagieren. Abgesehen davon vereinfachen diverse Technologien zur Speichervirtualisierung die Storage-Administration durch das Zusammenfassen von Speicherkomponenten und stellen in heterogenen Umgebungen Daten-Snaphots und Replikationsfunktionen zur Verfügung. Außerdem bringen neue Produkte zum Content- und Lifecycle-Management die Anforderungen an den Umgang mit Informationen und die SAN-Infrastrukturen in Einklang. Damit helfen sie beim Einsparen von Kosten und verbessern die Datenbereitstellung. All diese Funktionen machen SANs für die Anforderungen moderner Umgebungen "fit".