Vor- und Nachteile

Ratgeber - Dateisysteme im Vergleich

Caching

Wesentliche Meta- und Verwaltungsdaten eines Dateisystems werden meistens im sogenannten Zwischenspeicher (Buffer-Cache) des Hauptspeichers vorgehalten und dann in Zeitintervallen en bloc gesichert. Damit wird sichergestellt, dass man nicht so oft auf den langsamen Speicher zugreifen muss.

Caching: Der Buffer-Cache im Kernel sorgt für verminderte Schreib- und Leseoperationen.
Caching: Der Buffer-Cache im Kernel sorgt für verminderte Schreib- und Leseoperationen.

Viele Unix-/Linux-Dateisysteme und auch das HFS+-Dateisystem unterstützen einen direkten Zugriff ohne Caching. Ist normalerweise der Modus "async" aktiv, wird im anderen Fall der schreibende Applikationsprozess erst dann über einen erfolgreichen Schreibvorgang informiert, wenn wirklich die Blöcke auf dem Medium gelandet sind (Festplatten-Caches einmal ausgenommen). Dies ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn die Applikation bereits Datenblöcke im Speicher vorhält.

Bei Netzwerkdateisystemen speichert meist auch der Client noch lokal Daten zwischen, um den Netzwerkverkehr von kleinen Paketen zu entlasten.