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Es gibt noch mehr als Dropbox: Google Drive

Ein weiteres Thema, das bei keiner Übersicht von Android-Programmen fehlen darf, ist der Einsatz von Cloud-Anwendungen und natürlich auch von Speicherplatz in der Cloud. Wir möchten hier noch kurz auf eine erst kürzlich erschienene Alternative zum allgegenwärtigen "Platzhirsch" Dropbox hinweisen: Google Drive.

Was kann Google Drive leisten?

  • Google stellt allen Anwender 5 GByte Speicherplatz online kostenlos zur Verfügung - einzige Voraussetzung dafür ist ein Google Konto.

  • Wer bereits Google-Docs oder auch andere Angebote von Google nutzt, findet hier die einfache Ergänzung dazu.

  • Ein Desktop-Client ermöglicht es, die entsprechenden Dateien und Dokumente auch automatisch auf den eigenen PC zu replizieren.

Nachteile beim Einsatz von Google Drive:

  • Auch bei Google liegen die Daten - ähnlich denen von Dropbox - auf einem Server in den USA, mit allen entsprechenden rechtlichen und sicherheitstechnischen Einschränkungen.

  • Wer neben seinem Android-Telefon noch andere Smartphone-Betriebssysteme einsetzt, kann mit diesen im Moment nicht auf die Daten zugreifen, die er in Googles Cloud-Speicher abgelegt hat.

  • Die Integration mit anderen Google-Diensten ist noch nicht vollständig abgeschlossen: Während es mit Google-Docs gut klappt, existiert eine direkte Verknüpfung mit Google+ und Picasa in dieser Form bisher noch nicht.

Fazit: Wer bereits mit Google-Docs arbeitet und sich auch sonst nicht scheut, seine Daten der "Datenkrake" Google zu überlassen, findet hier eine attraktive Variante zu Dropbox, die hervorragend in das Android-System integriert ist. Auch das Preismodell für weiteren Online-Speicher jenseits der freien 5 GByte ist sehr gut. Allerdings merkt man Google Drive noch an, dass es erst kurz auf dem Markt ist: Nicht nur der rein englischsprachige Windows-Client zeigt, dass der Suchmaschinen-Konzern hier noch einige Arbeit zu erledigen hat.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation Computerwoche. (cvi)