Information Lifecycle Management

Professionelle Datenbankarchivierung spart Kosten

Unterschiede erkennen, Fehler vermeiden

Nicht zu verwechseln ist eine professionelle Datenbankarchivierung mit einer Backup-Lösung zur reinen Wiederherstellung einer Datenbank. Speichert ein Unternehmen beispielsweise nur Backup- oder Export-Files in einem Langzeitspeichersystem, muss der gesamte Datenbestand wiederhergestellt werden, sobald auf einen Teil der Daten zugegriffen werden soll. Damit binden sich die Unternehmen an den Datenbankhersteller und dessen Dateiformat, das bei der Wiederherstellung unter Umständen nicht mehr unterstützt wird.

Schemaveränderungen in der Datenbank (beispielsweise neue Spalten innerhalb einer Tabelle) erhöhen den Aufwand bei Wiederherstellung und Recherchen über Backup-/Export-Dateigrenzen hinweg. Das verursacht in der Regel viele Fehler und einen hohen personellen Aufwand. Auch bei Eigenentwicklungen muss mit ähnlichen Problemen gerechnet werden. Zwar extrahieren auch diese Lösungen die Daten aus der Produktivdatenbank und speichern sie anschließend in eigenen Formaten. Allerdings basieren sie auf der bestehenden Datenbanksystematik und größtenteils auf den Erfahrungswerten des Entwicklers.

Tritt irgendwann der Ernstfall ein, und Anwender müssen auf die Daten zugreifen, tauchen zum Teil massive Probleme auf. Die Verantwortlichen stellen oft erst zu diesem Zeitpunkt fest, dass der Know-how-Träger nicht mehr zur Verfügung steht, keine ausreichende Dokumentation vorhanden ist oder abhängige Daten nicht konsistent und vollständig archiviert wurden. Fazit: Sicherheit und signifikante Kosteneinsparungen bringt nur eine professionelle Datenbankarchivierung.