Praxisworkshop Webmin - Teil 3: Dienstekonfiguration

Fazit

Für Webmin gibt es derzeit wohl keine andere Alternative, was die Administration eines Servers betrifft. Das Schöne an dieser Software ist die Unabhängigkeit von einer bestimmten Distribution. Sie können unterschiedliche Linux/Unix-Varianten mit einem einzigen Tool sehr effektiv und grafisch verwalten.

Alles im Blick: Webmin listet die installierten Module auf, zudem lassen sie sich den einzelnen Unterpunkten zuordnen.
Alles im Blick: Webmin listet die installierten Module auf, zudem lassen sie sich den einzelnen Unterpunkten zuordnen.

Die Software enthält für alle Quasi-Standardkomponenten die entsprechenden Module, die zudem noch übersichtlich und verständlich strukturiert sind. Da in den meisten Modulen Hilfe-Pop-ups existieren, ersparen Sie sich eine Menge Suchanfragen in Google oder das Wälzen von man-pages. Sie können damit sogar Ressourcen auf den Servern einsparen, indem Sie auf die Installation von X und Desktopmanagern verzichten. Das wiederum belastet den Rechner hinsichtlich der Prozessorauslastung und des Speicherbedarfs weniger.

Der Aufwand, diese Software einmal zu testen, zahlt sich sicher aus. Erfahrenen Linux-Nutzern erleichtert Webmin die Arbeit ungemein. Anfänger hingegen verlieren die Angst im Umgang mit Linux, da sie sich wesentlich schneller zurechtfinden und schnell zu sichtbaren Ergebnissen kommen. Die Webmin-Entwickler bringen stetig neue Module, um die Software sinnvoll zu erweitern. Außerdem reagieren sie in der Regel schnell auf Änderungen und Neuerungen in der Open-Source-Welt. (mja)