Praxis: Internet Explorer 6 aufpoliert
Der ursprüngliche Internet Explorer, wie ihn Windows mitbringt, ist inzwischen hoffnungslos veraltet. Microsoft stellt zwar die Version 7 bereits in Aussicht, aber bis diese allgemein erhältlich ist, kann es noch dauern. Falls man auf keinen anderen Browser umsteigen will, gibt es zwei Möglichkeiten, den Internet Explorer für das aktuelle Web fit zu machen.
Zum einen kann man eine Modifikation wie den Slimbrowser oder Maxthon installieren. Diese Programme klinken sich in den Internet Explorer ein, sind aber komplett eigenständig. Im Endeffekt erhält man also einen neuen Browser, der die Webseiten mit der Engine des Internet Explorers rendert. Diese Browser sind bequem zu bedienen und bieten einige neue Funktionen. Allerdings weist der neue Browser dann nicht nur die Sicherheitslücken des IE auf, sondern kann zudem selbst Fehler im Code enthalten.
Die andere Möglichkeit möchten wir Ihnen in diesem Beitrag vorstellen. Wie für den Firefox gibt es auch für den IE 6 zahlreiche Plug-ins. Das Problem liegt darin, sie zu finden. Wir stellen Ihnen zunächst die Erweiterungen i-nav von Verisign und den Adobe SVG Viewer vor. Damit machen Sie den Microsoft-Browser fit für aktuelle Webstandards.
Die Erweiterung Pluck widmet sich den mittlerweile weit verbreiteten RSS-Feeds. Statt eine zusätzliche RSS-Reader-Software zu nutzen, binden Sie die Feeds direkt in den IE ein. Die Toolbar von MSN schließlich ermöglicht Ihnen in Zukunft Tabbed Browsing und schützt Sie mit dem passenden Modul vor Phishern. Zu guter Letzt stellen wir noch ein sinnvolles Plug-in für Firefox-Nutzer vor. FirefoxView öffnet eine aktuelle Seite im Internet Explorer per Rechtsklick im Browser der Mozilla-Familie. Das ist dann besonders hilfreich, wenn bestimme Software partout nicht vom IE lassen will.