Praxis: Höhere Exchange-Verfügbarkeit durch Clustering, Teil III

Hinzufügen einer Ressource vom Typ Netzwerkname

Bei der Erstellung von Clusterressourcen können die vielen verschiedenen Namen sehr verwirren. Der virtuelle Exchange-Server trägt einen anderen Namen als der Cluster, und dieser wird anders bezeichnet als die Serverknoten, aus denen er besteht. Das ist auch sinnvoll, weil in einem Cluster mehrere Instanzen eines virtuellen Exchange-Servers vorhanden sein können. Schreiben Sie sich die Namen auf eine Haftnotiz und kleben Sie sie an Ihren Monitor, damit Sie sie nicht vergessen.

1. Erstellen Sie eine Ressource vom Typ Netzwerkname für den virtuellen Exchange-Server. Das Namensfeld enthält nicht den Netzwerk-, sondern nur den Ressourcennamen, der im Netzwerk nicht erscheint. Vergeben sie einen Namen wie Netzwerkname Exchange-Cluster.

2. Klicken Sie auf WEITER und wählen Sie im Fenster MÖGLICHE BESITZER beide Knoten aus.

3. Klicken Sie auf WEITER. Im Fenster ABHÄNGIGKEITEN fügen Sie die Ressource IP-Adresse Exchange-Server der Liste hinzu.

4. Klicken Sie auf WEITER. Geben Sie im Fenster NETZWERKNAMENPARAMETER einen Namen für den virtuellen Exchange-Server ein. Dieser Name wird auch in ESM angezeigt und sollte deshalb Ihren Richtlinien für die Bezeichnung von Exchange-Servern entsprechen, also z.B. W2K3-S20 oder W2K3-EXCLSTR-1.

5. Aktivieren Sie die Option ERFORDERT DNS-REGISTRIERUNG. So stellen Sie sicher, dass der Cluster nur dann online geschaltet wird, wenn DNS zur Verfügung steht.

6. Aktivieren Sie die Option KERBEROS-AUTHENTIFIZIERUNG, um Clients mit Outlook 2003 zu unterstützen, die Kerberos für ihre Authentifizierung bei Exchange verwenden.

7. Machen Sie beide Knoten zu möglichen Besitzern und weisen Sie die Ressource vom Typ IP-Adresse als Abhängigkeit zu.