Postprozessor für virtuelle Simulation
Ein wichtiger Schritt innerhalb der Prozesskette ist der regelmäßige Austausch zwischen Entwicklern, Designern und Kunden. Denn nur gemeinsam könne die bestmögliche Produktvariante gefunden werden, so das Fraunhofer IGD. Im Idealfall können die Teilnehmer von verschiedenen Standorten aus ein Simulationsmodell analysieren und in Echtzeit interaktiv bearbeiten. Die Übertragung enormer Datenmengen (z.B. Simulation von Crashtests oder Strömungssimulationen) lässt die Hardware jedoch oft an ihre Grenzen stoßen.
Der iFX-Postprozessor des IGD soll dieses Problem umgehen. Mit nur minimalen Anforderungen an die Bandbreite können mehrere Benutzer an unterschiedlichen Standorten gleichzeitig über ein Netzwerk kooperativ arbeiten. Gemeinsam lassen sich so die Simulationsmodelle analysieren und auswerten. Dabei werden die Simulationsdaten, die manchmal mehrere Gigabytes umfassen, über sichere Kommunikationskanäle wie DVD verschickt.
Im Gegensatz zu anderen Postprozessoren werden so während der kooperativen Arbeit über das Netzwerk nur Steuerbefehle zwischen den Kooperationspartnern ausgetauscht. Sensible Daten bleiben außen vor. Bei der Visualisierung der Daten setzen die Forscher auf moderne Graphikhardware. Sie ermöglicht es, Simulationsmodelle mit 20 Millionen Elementen und mehr interaktiv darzustellen.
Die Forscher des Fraunhofer IGD zeigen den iFX-Postprozessor auf der Hannover Messe (16.4. - 20.4.) in Halle 17, Stand C60. (dsc)
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