Zuwachsraten bei portablen Systemen von über 30 Prozent

PC-Markt: Notebooks als Wachstumstreiber

Laut den Marktforschern von IDC wächst der weltweite PC-Markt weiterhin. Im dritten Quartal 2007 machten portable Systeme bereits 45 Prozent aller PC-Verkäufe aus, im nächsten Jahr sollen sie die 50-Prozent-Hürde nehmen.

Der weltweite PC-Markt im vierten Quartal 2007 wird laut Marktforscher IDC voraussichtlich um 16,7 Prozent wachsen. Desktops und x86-Server sollen im Gesamtjahr 2007 um 4,3 Prozent zulegen, portable Computer um 33,8 Prozent.

Nach einem schwachen zweiten Quartal 2006 mit nur 7,9 Prozent Wachstum und 10,1 Prozent übers Jahr, rechnet IDC für 2007 mit einem weltweiten PC-Absatzplus von 14,6 Prozent. Wachstumstreiber sind immer noch Notebooks und andere portable Computer. Mit einem Wachstum von 37 Prozent im vierten Quartal konnten sie sogar mehr zulegen als die 35 Prozent in den Rekordquartalen 2003 und 2005.

Im dritten Quartal 2007 machten Portables mit einem 10-Jahresrekord-Plus bereits 45 Prozent aller PC-Verkäufe aus. 2008 sollen sie erstmals die 50-Prozent-Hürde nehmen.

In den USA fällt das PC-Marktwachstum mit 6,5 Prozent deutlich niedriger aus als im Rest der Welt (17,7 Prozent). Desktops und x86-Server erleben dort einen dreiprozentigen Einbruch, Portables legen dort nur um 20,9 Prozent zu, international sind es 39,7 Prozent.

Weltweit rechnet IDC für 2007 mit dem Verkauf von 269,8 Millionen PC-Systemen nach 235,4 Millionen im Jahr 2006. Der Desktop- und PC-Server-Absatz soll sich in den kommenden vier Jahren von 159,5 auf 180,9 Millionen Stück nur gering steigern. Der Verkauf von Notebooks und anderen Portablen soll sich dagegen von 110,3 auf 208,7 Millionen Stück fast verdoppeln.

Für 2011 geht IDC von einem Portable-Anteil von 53,3 Prozent aus. Westeuropa macht heute etwa 22 Prozent des Weltmarktes aus. Andere Regionen wie Osteuropa und Asien sind aber stark im Kommen, was auch erklärt, warum Desktops und Server weltweit immer noch Zuwachsraten verzeichnen, während die Verkäufe in Westeuropa wie in den USA rückläufig sind. (ChannelPartner/mje)