Palm mit Rekordquartal: 1,5 Millionen PDAs

PDA-Marktführer Palm hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2001 seinen Umsatz und Gewinn im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt und übertraf damit erneut die Erwartungen der Analysten. Das Unternehmen verkaufte in diesem Zeitraum etwa 1,5 Millionen Geräte.

Mit einem Umsatz von 401 Millionen US-Dollar legte Palm im Vergleich zum Vorjahr um 127 Prozent zu. Auch der Gewinn stieg im ersten Quartal 2001 von zehn Millionen US-Dollar um 140 Prozent auf 23,9 Millionen US-Dollar beziehungsweise 0,04 US-Dollar pro Aktie. Im Vergleich zum vierten Quartal des letzten Geschäftsjahres konnte Palm den Gewinn immerhin noch um 39 Prozent erhöhen.

Bedenkt man die zunehmende Konkurrenz auf dem PDA-Markt zum Beispiel durch Handsprings Visor, sind die vorgelegten Zahlen sehr beachtlich. Wie berichtet, konnte Handspring der Palm Inc. im ersten Halbjahr in den USA fast zehn Prozent Marktanteile abnehmen. Palm verdient jedoch am Verkauf der Visor-PDAs mit, da diese mit dem Betriebssystem Palm OS laufen und dafür Lizenzgebühren fällig sind.

Einschließlich der im ersten Quartal 2001 abgesetzten 1,5 Millionen PDAs hat Palm jetzt insgesamt mehr als 8,7 Millionen Geräte verkauft. Insbesondere der Absatz des neuen Produkts m100 habe alle Erwartungen übertroffen, sagte Palm-CEO Carl Yankowski. Er bezeichnete das 149 US-Dollar teure Gerät sogar als "Hit". Damit scheint sich die Strategie des Unternehmens auszuzahlen, mit dem bunten Design des Palm m100 und wechselbaren Oberschalen vor allem Einsteiger und modebewusste Anwender anzusprechen. (jma)