Linux Mint: Ordner im Dateimanager einfärben

Linux Mint bietet einiges in puncto Usability. Dazu gehört unter anderem die Möglichkeit, die Ordnerfarbe zu ändern und damit die Übersicht zu erhöhen.
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Vorkenntnisse:
Foto: Katharina Wittfeld_shutterstock

01Darstellungsform festlegen

Vorab gilt es, einen wichtigen Aspekt zu beachten. Die Farbgebung für Ordner funktioniert zwar grundsätzlich sowohl mit den Mint-X- als auch den meisten Mint-Y-Symbolthemen. Allerdings ist die Einfärbung bei Letzteren kaum zu erkennen, da sich bei den Ordnern in diesem Themen-Set oft nur ein schmaler Farbstreifen und nicht die Vollfarbe ändert. Das ist zum Beispiel auch beim Standardthema Mint-Y-Aqua der Fall.

Deshalb sollten Sie im ersten Schritt eine geeignetere Darstellungsform festlegen. Dazu klicken Sie links unten in der Leiste auf das Linux-Mint-Icon. Tippen Sie dann in das Suchfeld Themen ein und klicken auf den entsprechenden Treffer. Im neuen Fenster klicken Sie neben Symbole auf das Ordner-Icon. Anschließend können Sie in einem separaten Dialog das neue Thema für Symbole auswählen, etwa Mint-Y-Legacy-Aqua. Gegebenenfalls müssen Sie an dieser Stelle ein wenig experimentieren.

02Ordner einfärben

Als Nächstes starten Sie Nemo, den Standard-Dateimanager von Linux Mint. Dazu doppelklicken Sie einfach auf das Desktop-Symbol Persönlicher Ordner. Sie können aber auch in das Suchfeld des Startmenüs Nemo eintippen und dann den angebotenen Treffer Dateien wählen.

Jetzt öffnen Sie per rechtem Mausklick auf einen Ordner das Kontextmenü. Im unteren Bereich dieses Menüs finden Sie eine Palette mit zwölf Farben. Wenn Sie auf eine davon klicken, wird der aktuell ausgewählte Ordner entsprechend eingefärbt. Auf diese Weise können Sie nacheinander den einzelnen Ordnern individuelle Farben zuweisen und so schnell visuell unterscheiden. Auch die Rückkehr zur Standardfarbe ist rasch erledigt, indem Sie erneut das Kontextmenü des Ordners aufrufen und in der Zeile mit der Farbpalette auf das X klicken.

Produkte: Der Trick funktioniert mit Linux Mint 21.1 Cinnamon. In anderen Versionen und Desktop-Umgebungen kann die Vorgehensweise abweichen. (ad)