NVIDIA stellt nForce-6-Chipsatz vor

Schnittstellen und Zusatzfunktionen

Alle drei nForce-6-Varianten verfügen über Datenleitungen für 10 x USB-2.0, 2 x Firewire, 2 x 1x-PCI-Express und 2 x PCI. Löblich: Im Gegensatz zu Intels 965-Chipsatz hat NVIDIA den IDE-Controller nicht einfach weggelassen. Der nForce 680i SLI unterstützt einen PATA-Kanal für den Anschluss von zwei parallelen Laufwerken, die beiden 650i-Varianten haben sogar zwei Kanäle.

Bis zu vier DDR2-Steckplätze lassen sich an den nForce 6 anbinden. Dabei beträgt die maximale Taktfrequenz 400 (effektiv 800) MHz. Allerdings bleibt es den Hauptplatinenherstellern unbenommen, Bios-Funktionen zu integrieren, die höhere Taktraten erlauben. Gut: Der Frontside-Bus der nForce-6-Baureihe ist für zukunftssichere 1333 MHz ausgelegt, so dass auch Intels kommende Core-Prozessoren mit dem Chipsatz zusammenarbeiten.

Sound bereits an Bord: Die nForce-6-Familie kommt mit einem integrierten High-Definition-Audiochip, der Raumklang mit bis zu acht Kanälen unterstützt. Der Soundchip lässt sich auch über eine optische S/P-DIF-Schnittstelle ansteuern.

Außerdem beherrscht die nForce-6-Familie die Firstpacket-Technik . Mit dieser Technik lässt sich der Netzwerkverkehr priorisieren - etwa um bei einem Online-Spiel möglichst niedrige Ping-Zeiten zu gewährleisten, ohne dass Sie auf weitere Netzwerkaktivitäten wie beispielsweise Downloads verzichten müssen.