Debian Linux auf dem Linksys Network Storage Link

NSLU2-Hack: Stromsparender Fileserver und Domain Controller für 70 Euro

IP-Dschungel

Beim Booten verwendet der NSLU2 kurzzeitig die IP-Adresse 192.168.0.1, über die dann auch der RedBoot-Zugang erfolgt. Verwendet man im eigenen Netzwerk einen anderen Adressbereich, genügt es, den Windows-PC temporär in das passende Subnetz zu verlegen. Dazu stellt man bei den Netzwerkeigenschaften die IP-Adresse fest auf 192.168.0.2 und die Subnetzmaske auf 255.255.255.0 ein. Die restlichen Einstellungen können unverändert bleiben.

Falls man schon im 192.168.0-Subnetz arbeitet, muss man unbedingt prüfen, ob die Adresse 192.168.0.1 noch frei ist. Meist hat sich der DSL-Router diese IP-Adresse gegriffen. Dann ist es am besten, den NSLU2 direkt mit der Netzwerkkarte des PC zu verbinden, beide vom sonstigen Netzwerk zu trennen und dem PC wie oben beschrieben eine feste IP-Adresse zu geben. Bei älteren Netzwerkkarten, die noch kein Auto MDI/MDIX beherrschen, kann es zudem nötig sein, noch einen Hub zwischenzuschalten oder ein Cross-Kabel zu nutzen.

Ohne Rücksicht auf Verluste: Beim Booten belegt der NSLU2 kurzfristig die IP-Adresse 192.168.0.1.
Ohne Rücksicht auf Verluste: Beim Booten belegt der NSLU2 kurzfristig die IP-Adresse 192.168.0.1.

Öffnen Sie nun mit cmd ein Kommandozeilenfenster. Mit dem Befehl ping –t –w 1 192.168.0.1 suchen Sie darin in einer Endlosschleife nach dem NSLU2 im RedBoot-Modus. Wenn Sie den NSLU2 zum Test einmal booten, muss sich der ping nach ein paar Sekunden erfolgreich für einen kurzen Zeitraum melden.