Notebook-Test: Toshiba Tecra S3 - Mobile Sicherheitseinheit

Display und Bedienung

Das 15-Zoll-Display erreicht im Test eine maximale Helligkeit von 165 cd/m2. Das ist ein befriedigendes Ergebnis, genügt aber, um im Freien zu arbeiten. Der Color Analyzer registriert bei der Ausleuchtung eine maximale Abweichung von bis zu 19 Prozent – ein durchschnittliches Resultat. Die Problemzonen des Testgeräts stellen die unteren Ecken dar. Wer in entsprechenden Umgebungen arbeitet, kann das Display bis auf sehr niedrige 7 cd/m2 herunterdimmen. Externe Monitore steuert das Tecra S3 mit einem überdurchschnittlich guten Signal an.

Traditionelle Toshiba-Anwender kennen es nicht anders, für Um- oder Einsteiger bleibt das Tastatur-Layout gewöhnungsbedürftig: Die Windows-Tasten sitzen oben rechts, damit fallen die gewohnten Tastenkombinationen etwas umständlich aus. Die schmale, umbaute Enter-Taste ist nichts für Schnellschreiber. Pluspunkte kassiert das Tecra S3 hingegen für Anschlag, Druckpunkt und Tastaturauflage.

In Sachen Mausersatz überlässt Toshiba dem Anwender die Wahl der bevorzugten Lösung. Das Tecra S3 bringt sowohl Maus-Stick als auch Touchpad mit. Letzteres lässt sich per Tastenkombination deaktivieren – Schnellschreiber werden dies zu schätzen wissen. Praktisch ist der an der Gehäusefront platzierte Schalter zum Ein-/Ausschalten der WLAN-Funktionalität. Weniger gelungen ist die Positionierung der Audio-Buchsen, die sich direkt daneben befinden.

Im Testlabor weist die Waage 2,83 kg für das Tecra S3 in der Testkonfiguration aus. Kommen Netzteil und Kabel dazu, steigt das Reisegewicht auf 3,36 kg – das ist Klassendurchschnitt in der 15-Zoll-Business-Liga. Mit Abmessungen von 39 x 344 x 286 mm bleibt das Tecra S3 innerhalb des Gardemaßes für 15-Zoll-Geräte.

Das Thema Wiederherstellung löst Toshiba über eine Recovery-CD. Diese stellt auf Basis eines Ghost-Images die komplette Systempartition inklusive aller Treiber und Tools wieder her. Apropos Tools, Pluspunkte sammelt das Tecra S3 für das ConfigFree-Utility. Dieses erleichtert Einrichtung und Fehlersuche bei Netzwerkverbindungen, zudem lassen sich die Zugänge bequem verwalten.