Noch eine Untersuchung: Mobilfunk auf dem Prüfstand

Messvorschriften der RegTP

Die Experten des TÜV Nord führen die Messungen an Standorten im Freien entsprechend den Vorgaben der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) durch, schreibt das IZMF. Diese Qualitätsstandards für Messungen elektromagnetischer Felder seien von der RegTP in Abstimmung mit den Umweltministerien der Länder festgelegt worden. Die Vorgaben entsprächen sowohl europäischen als auch nationalen Anforderungen zur Bewertung des Schutzes von Personen in elektromagnetischen Feldern. Sie garantierten außerdem die Vergleichbarkeit verschiedener Messreihen. Gemeinsam mit den Ergebnissen der vergangenen Messreihen in Hessen und Nordrhein-Westfalen sei das ein wichtiger Beitrag zum bundesweiten Monitoring der elektromagnetischen Immissionen.

An sämtlichen Außenmesspunkten und an den Messorten im Wohn- und Aufenthaltsbereich ergänzt ein speziell auf den Mobilfunk ausgerichtetes Verfahren die Messreihe mit einer Hochrechnung auf die Maximalauslastung der betreffenden Sendeanlage. "So erhält man zusätzlich verlässliche Aussagen über die zu erwartende Feldstärke in Gebäudeinnenbereichen bei einer theoretischen Vollauslastung aller in der Umgebung befindlichen Mobilfunksendeanlagen", erläutert Dr. Hauke Brüggemeyer vom Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt in Hannover.

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