Next Generation: AMD stellt neue Opterons vor

AMD bei 4-Sockel-Systemen führend

AMD bietet mit der neuen Opteron-Generation eigenen Angaben zufolge weiterhin die beste Lösung für Systeme mit vier Prozessoren (4P) an. In Nordamerika eroberte der Opteron in diesem 4P-Segement laut IDC bereits einen Marktanteil von 48 Prozent.

Intels Xeon-7000-Serie für Systeme mit vier oder mehr Prozessoren basiert noch auf der NetBurst-Architektur. Bei der Xeon-7000-Plattform mit dem E8500-Chipsatz „Twin Castle“ müssen sich vier CPUs mit zwei Prozessorbussen begnügen. Dabei greifen alle Xeons auf den gleichen Speicher zurück. AMDs HyperTransport-Konzept mit eigenem Speicher-Controller pro CPU bietet hier – nicht nur theoretisch – Vorteile. In unserem Artikel Ultimativ & offiziell: Die schnellste CPU-Architektur finden Sie die Integer- und Floating-Point-Performance der 4-Sockel-Systeme im Vergleich.

Dass AMD bei 2P-Sytemen auch mit der neuen Opteron-2000-Generation gegen Intels Xeon-5100-Serie „Woodcrest“ wenig Chancen in der Performance besitzt, gibt AMD indirekt selbst zu. In einer Präsentation über die neue Opteron-Generation findet sich folgende Aussage: „2P solutions are great for many, but not all workloads…“ und dann weiter „Woodcrest can’t do it all“.

Die 2-Wege-Systeme reichen somit laut AMD für die meisten Anwendungen zwar aus, aber für viele Szenarien seien eben doch 4P-Rechner notwendig. Die Aussage verwundert nicht, denn bei 2P-Sytemen musste AMDs Dual-Core-Opteron gegen Intels Core-basierenden Xeon 5160 „Woodcrest“ ein herbe Niederlage einstecken. In unserem Artikel Knockout: Intels Xeon 5160 deklassiert AMDs Opteron finden Sie einen Performance-Vergleich der Server-/Workstation-CPUs.