Neue Version von Mimail unterwegs

Viren-Experte Kaspersky warnt vor einer neuen Version des Mimail-Wurms. Die Mimail.P benannte Malware versucht Daten auszuspionieren.

Dabei werden unter anderem die Aktivitäten der Zahlungssysteme E-Gold und PayPal an anonyme Adressen des Wurm-Autors geschickt, berichtet Kaspersky. Der Nachfolger von Mimail.I und Mimail.C kommt nach Angaben des Virenspezialisten in einer E-Mail mit der gefälschten Adresse "do_not_reply@paypal.com". In der Betreffzeile stehe "PAYPAL.COM NEW YEAR OFFER". Der Dateianhang "paypal.exe". stelle beim Öffnen eine Verbindung zu einem Remote-Server her, lade "Mimail.P" herunter und installiere das Programm.

Um sich zu verbreiten, scannt Mimail.P die Verzeichnisse des infizierten Computers nach E-Mail-Adressen, an die er sich dann verschickt. Neben E-Gold- und PayPal-Daten klaue der Wurm auch weitere Informationen - wie etwas Logins für den Mail-Zugang und Systeminformationen. Die Signaturen von Kaspersky Anti-Virus - und damit üblicherweise auch die der anderen Hersteller - enthalten bereits einen Schutz vor Mimail.P. (bsc)

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