Neue Router von 3Com und Cisco
Cisco erweitert sein Enterprise-Router-Portfolio gleich um drei neue Baureihen: die Integrated Service Router 1800, 2800 und 3800. Sie werden, so Cisco, die bisherigen Baureihen 1700, 2600 und 3700 ablösen. Die neuen Modelle kombinieren VoIP, VPN, Firewall und ein Intrusion-Detection-System nun von Haus aus auf einer Plattform. Bislang mussten Cisco-User diese Features in Form von Zusatzmodulen und Software-Upgrades nachrüsten.
Durch die Integration dieser Funktionen direkt in die Router-Architektur wird laut Cisco die CPU der Geräte nicht mehr so stark belastet, wie das bei den älteren Routern der Fall war, wenn die entsprechenden Funktionalitäten per Service-Modul nachgerüstet wurden. Die dadurch frei werdende Rechenleistung kann für den schnellern Weitertransport der Datenpakete sowie neue Service-Module wie beispielsweise Content Networking oder Unity Voice Mail genutzt werden.
Die Preise für die Modelle der 1800er Serie beginnen bei 1400 US-Dollar. Die 2800er Geräte bewegen sich preislich zwischen 1700 und 6500 US-Dollar. Für die Router der 3800er Reihe sind zwischen 9500 und 13.500 US-Dollar zu veranschlagen.
Gerade die Preise der größeren Cisco-Baureihen will dagegen 3Com mit seiner neuen Router-Familie 6000 deutlich unterbieten. Der Router, der ein Ergebnis aus dem Joint Venture mit Huawei ist, soll ab 7000 US-Dollar erhältlich sein. Damit kostet er laut 3Com 30 bis 50 Prozent weniger als vergleichbare Cisco-Angebote. Das Gerät verfügt laut Herstellangaben über eine eingebaute Firewall, beherrscht IPSec-VPNs und ist in der Lage, Denial-of-Service-Angriffe abzuwehren. Ferner unterstützt es MPLS-Tagging auf den Netzebenen 2 und 3. Weitere Informationen finden Sie auch in unserem tecCHANNEL-"Test: DSL-Router mit Highspeed-WLAN". (Jürgen Hill/doe)
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