VDI-Lösung

Neue Hypervisor - Citrix Independence und VMware CVP

Benutzerfreiheiten ohne Nebenwirkungen

Der parallele Betrieb von privatem und Firmen-Desktop auf einem PC verspricht einen Ausweg, weil die offizielle Arbeitsumgebung abgekapselt in einer virtuellen Maschine läuft und dort nicht durch private Anwendungen aus dem persönlichen Desktop beeinträchtigt wird. Letzterer wird typischerweise nicht von der IT-Abteilung betreut, dafür hat der Anwender dort weitgehende Gestaltungsfreiheiten. In der Regel darf die persönliche Windows-Installation nur sehr beschränkt auf das Netzwerk zugreifen. In letzter Konsequenz muss das Unternehmen seinen Mitarbeitern keinen PC mehr zur Verfügung stellen, sondern kann ihnen etwa einen jährlichen Betrag auszahlen, für den sie ein Gerät nach eigenem Wunsch erwerben können ("Employee Owned PC").

Nebeneinander betriebene Desktops müssen das Benutzererlebnis keineswegs dadurch einschränken, indem sie als separate Oberflächen im Vollbildmodus dargestellt werden. Vielmehr sieht der im Rahmen des Projekts "Independence" von Citrix entwickelte Hypervisor vor, dass sich ein System in ein Fenster des anderen einblenden lässt. VMware gab in dieser Hinsicht noch keine Details bekannt, aber nachdem es diese Technik bereits bei den Typ-2-Hypervisorn einsetzt, wird sie vermutlich auch bei der Bare-Metal-Version verfügbar sein.