MP3-Hardwareplayer im Test

Fazit

Hinter einigen MP3-Playern steckt wirklich nicht mehr als ein bisschen Plastik und Software. Nicht mehr zeitgemäß sind die Player von LG, Grundig, Pine und Schneider mit maximal 32 MByte Speicher. Eine verheerende Kombination sind Geräte ohne internen Speicher, die zudem noch auf MultiMediaCards wie Grundig und LG setzen. Dieser Typ von Speicherkarten bietet zurzeit zwar 32 MByte - theoretisch. Doch die Praxis sieht anders aus. Oft sind nur Karten mit 16 MByte zum stolzen Preis von etwa 150 Mark lieferbar.

Andere Anbieter hingegen wollen nicht nur auf einen Trendzug aufspringen, sondern bieten dem Kunden auch was für ihr Geld. Cybercomp, Hexaglot und Diamond liefern satte 64 MByte internen Speicher. Für zirka 200 Mark kann man bei Cybercomp und Diamond die Kapazität mit SmartMediaCards mit maximal 32 MByte aufstocken. Die drei Geräte besitzen auch gute Klangeigenschaften. Mit Hilfe von voreingestellten Klangmustern beispielsweise für Rock, Klassik oder Jazz lassen sich gute Ergebnisse erzielen. Nur bei den mitgelieferten Ohrhörern muss man Abstriche machen. Erst an einer Stereoanlage oder mit hochwertigen Kopfhörern (beispielsweise Sony MDR-E868, etwa 80 Mark) zeigen manche MP3-Player, was in ihnen steckt.

Bei den stationären Playern ist keiner empfehlenswert. Zwar bietet der Yamakawa-Player eine gute Ausstattung, Bedienung und Funktionalität, der elektrischer Aufbau ist aber schlichtweg gefährlich. Der m3po von TerraTec hingegen ist unkomfortabel zu bedienen und bietet für den hohen Preis vergleichsweise wenig. (nha)