Mozilla kommt nach Europa

Die europäische Entwickler und Benutzer von Anwendungen der Mozilla Foundation erhalten künftig Unterstützung von einer lokalen Organisation.

Mit Mozilla Europe wolle man helfen, Open-Source-Software wie den Internet-Browser Mozilla auf dem alten Kontinent bekannt zu machen und die Weiterentwicklung zu fördern, erklärte Mitgründer und Managing Director Tristan Nitot. Die Nonprofit-Organisation wird ihren Sitz in Paris haben.

Die kalifornische Mozilla Foundation wurde im Juli 2003 vom Open-Source-Projekt Mozilla gegründet. Finanzielle Hilfe leistete der ehemalige Softwarehersteller Netscape, der zum US-Konzern AOL Time Warner gehört. Den Angaben zufolge war Mozilla der Codename für den späteren Netscape-Browser Navigator, der später in Communicator umbenannt wurde. Die einst weit verbreitete Software wurde von Microsofts kostenlosem Internet Explorer weitgehend aus dem Markt gedrängt. Vergangenes Jahr entließ AOL Time Warner sämtliche Netscape-Entwickler.

Im Januar veröffentlichte die Foundation die aktuelle Mozilla-Version 1.6. Sie ist unter www.mozilla.org frei verfügbar. Neben Linux läuft die Software unter anderem auf Mac OS X und Windows-Plattformen. Das nächste Mozilla-Release entwickelt die Open-Source-Organisation derzeit unter dem Codenamen Firefox. Hinzu kommt künftig die E-Mail- und Newsgroup-Suite Thunderbird, die auch als Standalone-System betrieben werden kann. (mec)

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