Mobiles Computing: Daten sichern und schützen

Schutz vor unterschiedlichen Gefahren

Man muss sich also vor dem irrtümlichen oder durch äußere Einflüsse hervorgerufenen Datenverlust und dem Diebstahl der Daten schützen. Beides ist nicht ganz einfach. Besonders dann nicht, wenn sich die zu schützenden Daten auf einem Laptop oder einem anderen mobilen Gerät wie etwa einem Pocket-PC befinden.

Das Problem bei solchen Geräten ist, dass sie leicht gestohlen werden können. Befindet sich das Gerät aber erst einmal in den Händen Dritter, ist im Großen und Ganzen alles zu spät - denn dann können diese mit genug Zeit eigentlich jeden Schutzmechanismus knacken. Allerdings: Wer Laptops stiehlt, tut das meist eher, um sie zu verkaufen und nicht, um an die darauf befindlichen Daten zu gelangen.

Sind unter diesen jedoch auch welche enthalten, mit denen sich zusätzliches Geld verdienen lässt - zum Beispiel der genannte Internet-Zugang - wird der Langfinger wohl nicht davor zurückschrecken, sie auch zu nutzen. Sind diese Daten allerdings geschützt, wird der Dieb nur in seltenen Fällen die Kompetenz und die Geduld aufweisen, die erforderlich sind, um den Schutzmechanismus zu überwinden. Er wird eher den Laptop frisch formatiert an den Mann bringen. Dann ist das Gerät zwar weg, doch es entstehen wenigstens keine Probleme durch Informationen in den falschen Händen.

Ebenso ist die Datensicherung bei Laptops eine etwas heikle Sache: Befindet sich die Sicherheitskopie einer wichtigen Datei auf der Festplatte des Notebooks, so ist bei einem Festplatten-Crash oder einem Diebstahl auch die Sicherung verloren, also wertlos. Man muss den Laptop also mit einem anderen Rechner verbinden, um dort seine Sicherungen abzulegen. Wer über einen Laptop mit eingebautem CD-Brenner verfügt, kann auch einfach Sicherungs-CDs brennen. Diese lagert man aber besser nicht in der Laptop-Tasche.