Funktionieren Ext2IFS und Co. auch unter Vista?

Mit Vista auf Linux-Partitionen zugreifen

Ext2fsd und explore2fs

Ein weiterer Vertreter für den Zugriff auf ext2/ext3-Dateisysteme ist Ext2fsd. Auch dieses Tool ermöglicht in der Theorie einen Lese- und Schreibzugriff auf Linux-Dateisysteme der Formate ext2 und ext3. Laut Entwickler müssen Sie Vista im Modus "Erzwingen der Treibersignatur" starten. Dies können Sie erreichen, indem Sie sich beim Systemstart mit F8 die erweiterten Start-Optionen anzeigen lassen. Leider gilt diese Einstellung nur für die jeweilige Sitzung und lässt sich nicht permanent betreiben.

Nach einer Installation können Sie im "Ext2 Volume Manager" den Linux-Partitionen Laufwerksbuchstaben zuweisen und den Dienst starten. Auch mit dieser Software gab es auf zwei Systemen unterschiedliche Verhaltensweisen: Das eine System stellte nach einem Systemstart die gewünschten Laufwerke zur Verfügung, der zweite Rechner zeigte nach einem Neustart lediglich das Vorhandensein des DVD-Laufwerks an.

Tut seinen Job: explore2fs kann nicht viel, aber es verrichtet, was es verspricht.
Tut seinen Job: explore2fs kann nicht viel, aber es verrichtet, was es verspricht.

Wollen Sie lediglich hier und da eine Datei von einem ext2/ext3-Dateisystem holen, ist explore2fs die richtige Wahl. Dieses kleine Tool erkennt nach einem Aufruf alle vorhandenen ext2/ext3-Partitionen und stellt Ihnen diese lesend zur Verfügung. Via Drag&Drop können Sie Dateien auf das Windows-System kopieren.