Micron will mit Lexar-Akquisition bei Flash mithalten

Den US-Halbleiterhersteller Micron Technology, vor allem bekannt für seine DRAM-Chips und seit einiger Zeit auch für NAND-Flash-Bausteine, drängt es ins Consumer-Geschäft. Immerhin 680 Millionen US-Dollar legt das Unternehmen für Lexar Media hin, die vor allem für Flash-Speicherkarten bekannt sind.

Lexar hatte allerdings jüngst Probleme, mit seinem Konkurrenten SanDisk mitzuhalten. Außerdem leidet Lexar unter einem Rechtsstreit mit seinem früheren Partner Toshiba, der inzwischen mit SanDisk kooperiert.

Der Infineon-Rivale Micron will mit der Übernahme offensichtlich vor allem seine Position im Bereich von NAND-Flash stärken und hofft künftig auf Innovationen bei Design, Entwicklung und Herstellung von NAND-Flash. Lexar hat 94 Patente beantragt oder zugesprochen bekommen, die die Techniken rund um Flash-Speicher betreffen. Man zählt Unternehmen wie Olympus, Samsung, Sony und sogar SanDisk zu seinen Lizenznehmern. Zudem kann Lexar seine Produkte auch unter der Marke Kodak verkaufen.

Micron erhielt kürzlich massive Rückendeckung von Intel. Beide wollen ein Joint Venture für die Flash-Produktion mit zusammen 1,2 Milliarden US-Dollar anschieben. Ein Kunde ist Apple, der für seine iPods jede Menge der nicht flüchtigen Speicherchips braucht. (speicherguide.de/hal)

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