Micron: Nachfrage nach DDR-RAM steigt, Preis fällt

Micron Technologies erhöht die Stückzahlen von DDR-SDRAM. Bis Ende des Jahres soll DDR-SDRAM bis zu 30 Prozent der gesamten DRAM-Produktion ausmachen, teilte das Unternehmen mit.

Ausschlaggebend sei die gestiegene Nachfrage, hieß es von Micron. Dafür zeichnet vor allem Microsoft verantwortlich. Der Softwarekonzern bestückt seine Spielekonsole Xbox mit Micron DDR-Speicher. Vor einigen Tagen hat auch Konkurrent Hyundai angekündigt, dass man Compaq und Hewlett-Packard in Stückzahlen mit DDR-SDRAM beliefere.

Mit der Erhöhung der Stückzahlen könnte bald auch die Hürde fallen, die bislang noch für Zurückhaltung der Käufer sorgt: der im Vergleich zu SDRAM höhere Preis. Bislang sind 128 MByte DDR-SDRAM im Einzelhandel mit etwa 260 Mark immer noch gut doppelt so teuer wie 128 MByte SDRAM (Markenware).

Das soll sich nach Meinung des Herstellers ändern. "Die Preise nähern sich an", teilte Micron mit und man sei zuversichtlich, die bestehende Differenz durch die höhere Produktion bald ausgleichen zu können.

Weitere Informationen entnehmen Sie den Reports DDR-SDRAM: Rambus Killer? und DRAM-Speichertypen im Detail. (uba)