Mehrbenutzeranwendungen mit Access

Das Aufteilen einer Datenbank in Frontend und Backend ist keine große Kunst, aber um einen reibungslosen Ablauf beim Mehrbenutzerzugriff auf eine Access-Datenbank zu gewährleisten, wird der Aufwand schön größer – und noch etwas größer, wenn auch noch die Geschwindigkeit stimmen soll. In diesem Artikel erfahren Sie, wie sich dieses Ziel erreichen lässt.

Aus eins mach zwei oder drei oder …

Der Einsatz von Access in Mehrbenutzerumgebungen erfolgt üblicherweise in Form eines Backends, das die Tabellen mit den Daten enthält, und je einem Frontend für jeden Arbeitsplatz, von dem aus auf die Daten zugegriffen werden soll. Die Frontends enthalten dabei jeweils die Abfragen, Formulare, Berichte und VBA-Module – also alle Elemente, die mit der Benutzerumgebung und den Funktionen der Datenbankanwendung zusammenhängen.

Da Webserver mit Microsoft-Betriebssystem immer günstiger zu mieten sind, kommt in letzter Zeit mehr und mehr eine Variante zum Einsatz, bei der Benutzer per Web auf einen Terminalserver zugreifen und direkt auf dem Rechner arbeiten. Dieser enthält neben den Daten auch die Anwendungen. Für Unternehmen, deren Mitarbeiter räumlich getrennt arbeiten müssen, ist dies durchaus eine Alternative. Die dort verwendete Technik unterscheidet sich allerdings grob von dem, was dieser Artikel besprechen soll – daher wird diese Variante hier nur erwähnt, aber nicht weiter vertieft.