Security-Tools für Cloud und RZ

Mehr Sicherheit für Hybrid Clouds

Echtzeitinformationen für mehr Sicherheit

Alles im Blick: Wird eine lokale Anti-Malware-Lösung um Cloud-Dienste ergänzt, lassen sich dadurch zum Beispiel aktuelle Bedrohungsdaten, Hinweise zu gefährlichen Webseiten und laufenden Spam-Attacken zeitnah integrieren. So werden Dashboards wie das Kaspersky Security Center mit dem Cloud-Dienst KSN (Kaspersky Security Network) sinnvoll ergänzt.
Alles im Blick: Wird eine lokale Anti-Malware-Lösung um Cloud-Dienste ergänzt, lassen sich dadurch zum Beispiel aktuelle Bedrohungsdaten, Hinweise zu gefährlichen Webseiten und laufenden Spam-Attacken zeitnah integrieren. So werden Dashboards wie das Kaspersky Security Center mit dem Cloud-Dienst KSN (Kaspersky Security Network) sinnvoll ergänzt.
Foto: Kaspersky

Lokal installierte Sicherheitssoftware profitiert auch hinsichtlich Aktualität und Echtzeitschutz von einer hybriden Struktur: Kaspersky Endpoint Security for Business zum Beispiel ist mit dem Kaspersky Security Network (KSN) verbunden. Das KSN sammelt nach Einverständnis der Nutzer anonymisierte Daten über Infizierungsversuche, gefährliche Webseiten und Spam-Attacken. Diese Informationen werden zur Analyse an Kaspersky geschickt. Dadurch lassen sich wesentlich schneller gefährliche Webseiten auf die schwarze Liste (Blacklist) setzen oder Signatur-Updates zur Malware-Erkennung bereitstellen.

Auch das Beispiel Webfilterung wie der Barracuda Web Filtering Service zeigt, dass lokale Sicherheitsdienste sinnvoll um Cloud-Komponenten ergänzt werden können, wobei die Aktualität der sicherheitsrelevanten Informationen steigt.

Ebenfalls Kombinationen aus Sicherheitssoftware und Cloud-basierter Bedrohungsanalyse bieten Optenet GIANT, die Websense ThreatSeeker Intelligence Cloud oder Trend Micro mit Smart Protection Network.

Rundumschutz: Sicherheitslösungen wie der Barracuda-Web-Filtering-Service schützen Anwender innerhalb und außerhalb des Netzwerks und verbinden so die lokale Sicherheit mit der Cloud-Sicherheit.
Rundumschutz: Sicherheitslösungen wie der Barracuda-Web-Filtering-Service schützen Anwender innerhalb und außerhalb des Netzwerks und verbinden so die lokale Sicherheit mit der Cloud-Sicherheit.
Foto: Barracuda Networks

Datensicherung für Außenstellen

Backup-Lösungen wie Symantec Backup Exec.cloud ermöglichen eine einheitliche Datensicherung in der Zentrale sowie in den Außenstellen, die über keine eigene Backup-Infrastruktur verfügen. Die Datensicherung in der Zentrale kann lokal oder in der Cloud erfolgen, die Niederlassungen und die mobilen Mitarbeiter nutzen die Cloud-Option der hybriden Lösung. Die Suche nach gesicherten Daten oder die Wiederherstellung von Daten geschieht dann über eine Lösung, unabhängig davon, wo die Daten in der hybriden Cloud gesichert wurden.

Neue Wege: Die Symantec Backup Exec.Cloud nutzt hybride Cloud-Strukturen, um die lokale Datensicherung und Backups in der Cloud zu kombinieren.
Neue Wege: Die Symantec Backup Exec.Cloud nutzt hybride Cloud-Strukturen, um die lokale Datensicherung und Backups in der Cloud zu kombinieren.
Foto: Screenshot Symantec.com

Ziel: gemischte Datenhaltung, einheitliche Sicherheit

Bislang nutzen 51 Prozent der von B2B International befragten Firmen rein lokale Lösungen und 20 Prozent ausschließlich Cloud-basierte Security-Tools. Vergleicht man dies mit den Aussagen anderer Studien, wonach in Zukunft verstärkt hybride Clouds genutzt werden, kann man den betreffenden Unternehmen nur empfehlen, die zusätzlichen Risiken durch den hybriden Ansatz zu beachten, aber auch die Möglichkeiten hybrider Sicherheitslösungen für sich zu entdecken.

Wer durch hybrides Cloud Computing die Datenschutzanforderungen steigen lässt, sollte umgekehrt die Möglichkeiten nicht ungenutzt lassen, die hybride Cloud-Strukturen für die IT-Sicherheit eröffnen. (hal)