Intelligentes Sicherheitsmanagement

Mehr Security Intelligence für die IT

Sicherheitsmanagement bekommt fundierte Basis

Auf Basis entsprechender Sicherheitsanalysen und Bedrohungsdaten können auch andere Bereiche der IT-Security intelligenter und effektiver werden. Immer dann, wenn Entscheidungen für oder gegen bestimmte Sicherheitsmaßnahmen getroffen oder Maßnahmen priorisiert werden müssen, kann Security Intelligence den Ausschlag geben.

Wie die SANS-Studie "Analytics and Intelligence Survey 2014" zeigt, fehlen Unternehmen insbesondere der Einblick in Applikationen und Schwachstellen, das Wissen um den "Normalzustand", Informationen über Netzwerke, Endpunkte und mobile Geräte sowie der Kontext für die Bewertung der IT-Sicherheitslage.

Genauso wie die geschäftlichen Entscheidungen ein besseres Fundament durch Business Intelligence erhalten können, liefert die Sicherheitsintelligenz eine wichtige Basis für das IT-Sicherheits-Management.

Dies beginnt mit der Unterstützung der Risikoanalyse, der Ermittlung des Schutzbedarfs und schließt präventive Schutzmaßnahmen wie Patch-Management und Zugangskontrolle mit ein. Wenn Security Intelligence erst in den Phasen Angriffserkennung, Abwehr und Spurensuche zum Einsatz kommt, wird viel Potenzial verschenkt.

Security Intelligence wirkt integrativ

Wie vielfältig die Möglichkeiten von Sicherheitsintelligenz sind, zeigen die Schnittstellen der Security-Intelligence-Plattformen. Diese gibt es nicht nur auf der Seite der Datenquellen, sondern auch hin zu den Empfängern der sicherheitsrelevanten Analysen, darunter Lösungen aus dem Bereich Risikomanagement, Network Access Control, Applikationskontrolle, Mobile Device Management oder Verschlüsselung.

Die Plattform ForeScout CounterACT beispielweise verfügt über Schnittstellen zur Security-Intelligence-Plattform ThreatStream, aber auch zu Mobile Device Manager und Schwachstellen-Scanner. Dank Open Integration Modulen können Anwenderunternehmen eigene Schnittstellen entwickeln und weitere IT-Sicherheitslösungen integrieren. Sicherheitsintelligenz kann so bei der Verwaltung von Endgeräten und bei der Schwachstellensuche und -behebung einfließen.

FireEye bietet ein Industry Alliances Program für die Integration von Lösungen unterschiedlicher Hersteller, um auf Basis der FireEye-Plattform eine Next-Generation-Threat-Protection-Infrastruktur zu realisieren. Anbinden lassen sich unter anderem Netzwerk-Gateways, um als riskant eingestufte Zugriffe auf sensitive Informationen in Datenbanken oder auf Dateiserver verhindern zu können.