Non-Volatile Memory Express

Mehr Performance bei Flash-Speicher mit NVMe

Datenschutz von NVMe

NVMe setzt Datenschutz und Redundanz über ein Datenintegrationsfeld (DIF) um. Die zusätzlichen ECC-Bytes werden zur Überprüfung der Dateneigenschaften verwendet, sobald ein Lese- oder Schreibvorgang vom Host initiiert wurde. Der Datenblock umfasst die zusätzlichen ECC-Bytes als zwei Bytes, die für Fehlersuche bei der Datenübertragung durch die zyklische Redundanzprüfung (CRC) bestimmt sind. Ein CRC-Wert wird in jedem logischen Block gespeichert und beim Lesen des Blocks geschrieben. Außerdem wird er mit einem errechneten Wert verglichen.

Produktverfügbarkeit

NVMe ist eine neu entstehende Schnittstellenspezifikation. SSD-Anbieter können Geschäftsgelegenheiten realisieren, wenn sie als früher Anbieter den Zeitraum der Produkteinführung als entscheidenden strategischen Vorteil nutzen. Die Geschäftsentwicklung von NVMe-basierten PCIe SSDs verläuft positiv. Verschiedene Hersteller wie OCZ, Intel, HGST oder Samsung haben erste Produkte bereits im Angebot.

Fazit

NVMe hält sein Versprechen und der wachsende Erfolg deutet auf ein neues Zeitalter der SSD-Technologie hin: Flash kann die volle Permanentspeicher-Performance bieten und Daten entsprechend den Ansprüchen von Enterprise- und Client-Anwendungen noch schneller laden.

Aus der Perspektive eines SSD-Anbieters hat NVMe daher zahlreiche Vorteile. Die Standardisierung vereinfacht den Entwicklungsaufwand. Die Protokolleffizienz rationalisiert den I/O-Stack, um die Software- Stack-Latenzzeit zu reduzieren. Umfassende Befehle pro Warteschlange ermöglichen eine sehr schnelle Hardware. Das Datenintegrationsfeld DIF bietet bei NVMe Redundanzprüfungen für übertragende Lese- und Schreibfehler, die vom Host initiiert wurden. Zudem reduziert es die Systemausfallzeiten sowie die Gesamtbetriebskosten durch SSDs, die während des laufenden Betriebs gewechselt werden können. (cvi)