McAfee: 350 Millionen Dollar für SafeBoot

McAfee hat die Übernahme des Sicherheitsunternehmens SafeBoot bekannt gegeben. Mit der 350 Mio. Dollar teuren Investition will das Unternehmen sein Datenschutzportfolio ausbauen und vor allem im Bereich Mobile Security verstärkt punkten.

Das bisher privat geführte SafeBoot hat mit einer Reihe von Verschlüsselungs- und Datenzugangstechnologien für Unternehmen die Aufmerksamkeit des Sicherheitsgiganten erregt. Eigenen Angaben zufolge besitzt SafeBoot derzeit 4.200 Unternehmenskunden auf der ganzen Welt.
Die SafeBoot-Lösung Data Protection Suite soll fortan in die McAfee-Managementkonsole ePolicy Orchestrator (ePO) integriert werden. Die Suite erlaubt Anwendern das Verschlüsseln von Dateien und Ordnern bzw. ganzer Festplatten auf mobilen Geräten wie Laptops, Smartphones, USB-Sticks und PDAs. Auch die serverseitige Verschlüsselung wird unterstützt, um unternehmensinterne Datenverschiebungen vor unautorisierten Zugriffen zu schützen. Wie McAfee angekündigt hat, will man die SafeBoot-Expertise zur Stärkung des eigenen Portfolios im Bereich Enterprise-Security nutzen.

Wie McAfee weiters betonte, sollen bestehende SafeBoot-Kunden weiter betreut werden, auch wenn sie keine zusätzliche McAfee-Lösung in ihr Unternehmensnetzwerk integrieren wollen. Über die Managementkonsole ePO ist die Kombination der SafeBoot-Technologien mit anderen McAfee-Lösungen fortan aber problemlos möglich. Weiters sollen fortan auch McAfee-Kunden von der Übernahme profitieren, indem bestehende Mc-Afee-Lösungen um die SafeBoot-Verschlüsselung erweitert werden können. (pte/mja)