Mann vs. Maschine: AI-Andi fordert Schumi heraus

Geht es nach den Entwicklern von Man-v-Machine, heißt der Formel-1-Champion in drei Jahren nicht Schumi, sondern AI-Andi. AI steht für Artificial Intelligence. Andi ist ein Roboter, der nach der Vision des Projektes in einem spektakulären Rennen den Weltmeister herausfordert und besiegt.

AI-Andi ist von diesem Ziel noch weit entfernt und derzeit nicht einmal in der Lage, aus der Box zu fahren. Wenn Andi aber dereinst seine ersten Runden dreht, dann soll er es nach dem Willen der Entwickler allein tun, ohne Fernsteuerung also. Das ultimative Mann-gegen-Maschine-Rennen eben.

Gewagt ist das Projekt schon in finanzieller Hinsicht. Wenn AI-Andi-Beta 1 die ersten sündteuren Boliden verschrottet hat, dürften die (noch zu findenden) Sponsoren nachdenklich werden. Fahrerisch gesehen darf man auf AI-Andi bei Geschwindigkeiten über 300 km/h zumindest gespannt sein. Findet er die richtigen Bremspunkte bei ständig wechselnden Bedingungen inklusive Gegnereinwirkung? Das Team ist derzeit dabei, GPS-Systeme zu entwickeln, die erstens mit hohen Geschwindigkeiten umgehen können und zweitens genauer arbeiten.

Bisherige Mann-gegen-Maschine-Wettkämpfe, etwa Supercomputer "Deep Thought" gegen Schachweltmeister Kasparov seien gemessen an der Herausforderung der F1-Piste ein Klacks. Entsprechend größer werde das Medieninteresse sein und entsprechend locker die Sponsorengelder, hoffen die Initiatoren.

Informationen zum Projekt gibt Man-v-Machine auf seinen Webseiten. Sponsoren und Entwickler sind jederzeit willkommen; wer also einen Ferrari übrig hat, starte durch. (uba)