10 Tipps für Apple Mac und Macbook

Mac OS X - Systembremsen lösen

Tipps 7 bis 10

7. Programme komplett löschen

Die meisten Programme hinterlassen, ohne dass man es merkt, an verschiedenen Stellen im System ihre Spuren in Form von Einstellungsdateien, System-Tools und vielem anderen. Und die wenigsten Programme verfügen über einen Uninstaller, also ein Hilfsprogramm, das diese Dateien wieder entfernt. Löscht man also ein Programm, sollte man entweder ein Tool wie App Delete verwenden, das viele Hinterlassenschaften aufspürt, oder selbst im Ordner "Library" nach Überresten forschen. Typische Orte sind "Application Support", "Caches" und "Preferences". Sind dort Ordner oder dateien mit dem Namen des gelöschten Programms zu finden, sollte man diese auch gleich entfernen.

8. Größenberechnung ausschalten

Es ist eigentlich bekannt, dennoch sei es hier noch einmal erwähnt:Im Finder die Berechnung von Ordnergrößen einzuschalten (unter "Darstellung > Darstellungsoptionen einschalten") ist ein gutes Mittel, den Mac in die Knie zu zwingen. In den Darstellungsoptionen sollte man deshalb die Option "Alle Größen berechnen" als Standard immer ausschalten. Auch Mail ist schneller, wenn man die Anzeige der Größe von Mails deaktiviert.

9. Seltener synchronisieren

Daten synchron zu halten, ist eine sinnvolle Sache - die allerdings den Mac stark beschäftigen kann. Sei es der Abgleich zwischen Mac und iPod/iPhone/Apple TV oder zwischen zwei Festplatten oder gar zweier Macs in einem Netzwerk, der Mac ist mit dem Vergleichen und Kopieren der Daten schnell bis an die Grenze ausgelastet. Solche Synchronisierungen sollte man deshalb auf Zeiten verlegen, wo man selbst nicht arbeitet oder sie manuell durchführen.

10. Neu starten

Seit Mac-OS X schalten viele Anwender ihren Computer kaum noch vollständig aus. Der Schlafmodus ist energiesparend und es ist allemal praktischer, sein Macbook einfach zuzuklappen als es jedes Mal aus- und später wieder einzuschalten.
Allerdings sollte man seinem Mac ab und an zumindest einen Neustart gönnen. Denn häufig genug melden sich Programme nicht komplett aus dem Arbeitsspeicher ab. Startet und beendet man über die Zeit häufiger Programme, kann der Speicher mit immer mehr Code-Hinterlassenschaften zu kämpfen haben - und wird entsprechend langsam. Weiterer positiver Aspekt beim Ausschalten: Die Umwelt freut sich über weniger Stromverbrauch. (mec)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation Macwelt.