Lotus Workflow Architect - Teil 3

Formeln und Job-Eigenschaften

Mithilfe von Job-Eigenschaften lässt sich die Erstellung von Formeln deutlich vereinfachen. Damit werden Informationen über den aktuellen Job bereitgestellt. Diese lassen sich in einfacher Form nutzen. Mit

@JobProperty([Activity Owner])

kann beispielsweise der Besitzer der aktuellen Aktivität ermittelt werden. Mit

@JobProperty([Decision])

wird die in der vorausgegangenen Aktivität getroffene Entscheidung abgefragt. Es gibt eine recht lange Liste solcher Eigenschaften, mit denen sich die meisten speziellen Anforderungen innerhalb von Workflows abdecken lassen.

Workflows aktivieren

Nachdem ein Workflow erstellt wurde, geht es im folgenden Schritt darum, diesen zu aktivieren, sodass er von den Anwendern genutzt werden kann. Dazu muss der Workflow zunächst gespeichert werden. Anschließend erfolgt mit Process/Check Syntax die Überprüfung. Im Ergebnisfenster werden Fehler und Warnungen ausgegeben. Fehler sind rot gekennzeichnet, Warnungen gelb (Bild 3).

Bild 3: Eine Liste mit Fehlermeldungen zu einem Workflow.
Bild 3: Eine Liste mit Fehlermeldungen zu einem Workflow.

Zu jedem Fehler wird angegeben, wo er aufgetreten ist. Außerdem gibt es eine kurze Erklärung, wie man den Fehler adressieren kann.

Die Korrektur von Fehlern findet direkt in diesem Dialogfeld statt. Dazu wird das fehlerhafte Objekt in der Liste Error Item mit der linken Maustaste ausgewählt. Mit der rechten Maustaste lässt sich anschließend der Eigenschaften-Dialog öffnen.

Wenn alle Fehler korrigiert wurden, wird in diesem Dialogfeld nur noch Process mit einem grünen Symbol angezeigt. Die Syntax ist nun fehlerfrei. Durch die Informationen, die zu Fehlern angezeigt werden, lassen sich eventuelle Fehler in Workflows relativ leicht beseitigen.

Bild 4: Die Aktivierung eines Prozesses.
Bild 4: Die Aktivierung eines Prozesses.

Der fehlerfreie Prozess muss nun noch gespeichert werden, dann wird er mit File/Activate Process aktiviert. Im angezeigten Dialogfeld wird die Prozessdefinitionsdatenbank ausgewählt, in die er aufgenommen werden soll (Bild 4). Nach der Aktivierung steht der Prozess für die Benutzer zur Verfügung.