Lotus Domino: Serverreplikation und Lastverteilung

Peer-to-Peer- und Ring-Topologie als Alternativen

Der Gegenentwurf zu diesem Modell ist die Peer-to-Peer-Topologie, bei der alle Server miteinander verbunden sind. Das ist vor allem in kleinen Infrastrukturen sinnvoll, um eine schnelle Replikation sicherzustellen.

Ein weiterer Ansatz ist eine Ring-Topologie, bei der beispielsweise Server A mit Server B, Server B mit Server C, Server C mit Server D und dieser wiederum mit Server A kommuniziert. Bei „benachbarten“ Servern im Ring ist dieser Ansatz effizient, bei vielen Servern wird er dagegen aufwendig. Hier ist die Analogie zum Active Directory interessant. Dort wird standardmäßig mit einem Ring gearbeitet. Ab sieben Servern werden aber zusätzlich Abkürzungen definiert, um beispielsweise von Server C direkt zu Server A replizieren zu können.

Weitere Ansätze sind Binärbäume und End-to-End- oder Ketten-Topologien. Auch hier gilt, dass diese Konzepte deutliche Schwächen aufweisen.