LinuxWorld Expo: SuSE Connectivity Server

Als Messeneuheit präsentierte die SuSE Linux AG den Connectivity Server. Auf Basis des SuSE Linux Enterprise Server 7 bietet er kleineren Unternehmen eine komplette LAN- und Internetlösung. Die grafische Verwaltung aller Komponenten soll den Einsatz auch in Firmen ohne tiefergehendes Linux-Know-how ermöglichen.

Über die weit gehend vorkonfigurierten Dienste Samba und Netatalk können Linux-, Windows- sowie MacOS-Rechner gemeinsam am Server angeschlossene Festplatten und Drucker nutzen. Vergabe sowie Verwaltung von IP-Adressen und Rechnernamen erfolgen via vorkonfigurierten DHCP und BIND.

Per Masquerading greifen die Clients per ISDN oder ADSL auf das Internet zu. Der Proxy Squid verhindert dabei den Zugriff auf fragwürdige Sites und minimiert durch Caching das Transfervolumen. Eine ebenfalls integrierte Firewall soll das Unternehmensnetz dabei vor Angriffen von außen schützen.

Bei der Zusammenstellung des Connectivity Server hat SuSE vorrangig auf einfache Installation und zentrale Administration Wert gelegt. Alle Verwaltungsaufgaben lassen sich über komfortable grafische Werkzeuge erledigen. Als Kommandozentrale dient das grafische Installations- und Administrationswerkzeug YaST2.

Der Connectivity Server ist ab Mitte November zum Preis von 990 Euro (1936,27 Mark) zzgl. MwSt. bei SuSE und im Fachhandel zu haben. Der Kaufpreis umfasst neben 30 Tagen Installationssupport auch 12 Monate "Maintenance". Unter letzterem versteht SuSE die Information der Anwender über Neuerungen per E-Mail sowie die Möglichkeit zum Produkt-Update via FTP. Hintergrundinformationen zu Linux sowie weiterführende Workshops zum Thema finden Sie in unserem Linux-Channel. (jlu)