Netzwerk-Speicher

Linux-Server: Die bessere Alternative zum NAS?

VNC: Remote-Desktop zum Server

Aufwand: Gering, der VNC-Server ist schnell eingerichtet.
Hardware-Anforderungen: niedrig

Ein VNC-Server erlaubt die Nutzung der Desktop-Umgebung und die Verwendung grafischer Programme über das Netzwerk.
Ein VNC-Server erlaubt die Nutzung der Desktop-Umgebung und die Verwendung grafischer Programme über das Netzwerk.

Der Vorteil eines Mini-Servers ist die Reduktion auf das absolut Nötigste. Ist das Gerät erst mal eingerichtet, kann es platzsparend in einer Ecke verstaut werden. Ein Bildschirm ist nicht nötig, da der gesamte Zugriff und die Administration über das Netzwerk erfolgen. Trotzdem ist es hilfreich, bei Bedarf auch einen Desktop auf dem Server zu haben. Zum Testen von Programmen und zur Konfiguration ist aber auch ein Remote-Desktop genug. Unter Debian/Ubuntu/Raspbian ist dazu ein VNC-Server schnell eingerichtet:

sudo apt-get install tightvncserver

Den VNC-Server müssen Sie mit den gewünschten Parametern zuerst noch manuell mit diesem Befehl starten:

vncserver :1 -geometry 1024x768 -depth 16 -pixelformat rgb565

Das Kommando startet den Desktop mit der Auflösung 1024 mal 768 und 16 Bit Farbtiefe. Auf den Clients im lokalen Netzwerk brauchen Sie nur einen VNC-Viewer für eine Verbindung. Unter Linux ist Vinagre empfehlenswert, für Windows hat sich die englischsprachige Freeware Ultra VNC bewährt. Zum laufenden VNC-Server verbinden Sie sich mit der Adresse „[IP-Adresse]:1“, also mit der IP-Adresse des Servers und dem Displayport, der Sie beim Start angegeben haben, in diesem Beispiel „1“.