Linux-PDA Agenda VR3 für 149 Dollar

Die Firma Agenda Computing hat auf der LinuxWorld in San Jose ihren PDA Agenda VR3 vorgestellt, der mit Linux arbeitet. Das Gerät soll im Oktober dieses Jahres auf den Markt kommen und je nach Speicherkapazität zwischen 149 und 249 US-Dollar kosten.

Der Agenda VR3 besitzt einen 66-MHz 32-Bit MIPS-Prozessor, durch den der PDA zusammen mit Linux nach Angaben des Herstellers Multitasking-fähig wird. So sei es beispielsweise möglich, E-Mails zu versenden, während man an etwas anderem arbeitet. Dazu ist optional ein Modem mit 33 KBit/s erhältlich.

Das berührungsempfindliche Display stellt 16 Graustufen mit einer Auflösung von 160x240 Pixel dar. Neben einem Arbeitsspeicher von 8 MByte verfügt das 149 Dollar teure Grundmodell VR3 über eine Flashkarte mit einer Kapazität von 2 MByte. Die ebenfalls ab Oktober erhältlichen Modelle Agenda VR3+ (199 Dollar) und VR3s (249 Dollar) besitzen einen Flashspeicher von 4 beziehungsweise 8 MByte.

Die Kommunikation mit dem PC sowie den dort installierten Linux-Anwendungen erfolgt über eine Dockingstation. Via IrDA-Infrarotschnittstelle ist angeblich auch der Austausch von Daten, wie etwa Kontakt-Dateien (vCards), mit den Handhelds von Palm möglich. Die Handschrifterkennung des Linux-Organizers liest die natürliche Handschrift des Benutzers und setzt diese digital um.

Neben dem Agenda VR3 unterstützt auch der Helio-Organizer von VTech Linux als Betriebssystem. Compaq plant ebenfalls eine Version seines Taschencomputers iPaq, die auf Linux basiert und Gnome als Benutzeroberfläche verwendet. Für die PDAs und Handhelds gibt es derzeit aber nur wenige Linux-Anwendungen. (jma)