CD-ROMs, Disketten, externe Massenspeicher

Linux: Mount von externen Massenspeichern

CD/DVD-Device-Namen

Die folgende Liste gibt an, welche Device-Namen beim Zugriff auf das CD-ROM-Laufwerk verwendet werden. Alle marktüblichen CD-ROM-Laufwerke sind entweder am IDE-oder am SCSI-Bus angeschlossen. Wenn Sie nicht wissen, welchen Laufwerkstyp Sie verwenden und wie das Laufwerk mit dem Controller verbunden ist, haben Sie die größte Trefferwahrscheinlichkeit mit /dev/hdb oder /dev/hdc.

CD-ROM-Device-Namen

Bezeichnung

Device

/dev/cdrom

Link auf das CD-ROM-Device

/dev/dvd

Link auf das DVD-Device

/dev/hda

IDE/ATAPI: IDE-Controller 1, Laufwerk 1 (master)

/dev/hdb

IDE/ATAPI: IDE-Controller 1, Laufwerk 2 (slave)

/dev/hdc

IDE/ATAPI: IDE-Controller 2, Laufwerk 1 (master)

/dev/hdd

IDE/ATAPI: IDE-Controller 2, Laufwerk 2 (slave)

/dev/scd0

SCSI-Laufwerk 1

/dev/scd1

SCSI-Laufwerk 2

Eine Besonderheit sind CD-R- und DVD-R-Laufwerke am IDE-Bus. Diese werden von Linux unter Umständen als SCSI-Geräte betrachtet (Kernel-Option ide-scsi). Daher kann es sein, dass Sie ein IDE-CD-R-Laufwerk mit /dev/scd0 ansprechen.

Die meisten Distributionen geben in /etc/fstab nicht direkt den Device-Namen an, sondern /dev/cdrom, /dev/dvd oder einen ähnlichen Namen. Dabei handelt es sich nicht unmittelbar um das Device, sondern um einen Link darauf. (Führen Siels -l /dev/cd* aus.)

mount-Optionen

Bei CDs und DVDs werden normalerweise außer ro (read-only) keine mount-Optionen angegeben. Der Treiber erkennt automatisch, wenn das ISO-9660-Dateisystem die Unixtypische Rockridge-Extension oder die Windows-typische Joliet-Erweiterung verwendet. Diese Erweiterungen zum ISO-Standard erlauben es, lange Dateinamen, Zugriffsrechte und andere Informationen auf der CD zu speichern. Ursprünglich war das im ISO-Standard nicht vorgesehen. Die automatische Berücksichtigung der Erweiterungen kann durch norock beziehungsweise nojoliet verhindert werden, was aber selten sinnvoll ist.

Bei Linux-CDs und -DVDs (Rockridge-Extension) können die Optionen uid und gid verwendet werden, um damit für alle Dateien den Benutzer und die Gruppenzugehörigkeit einzustellen.

Bei Windows-CDs und -DVDs (Joliet-Extension) können die Optionen iocharset und utf8 wie bei VFAT-Dateisystemen verwendet werden.