Linux: Kernel 2.6.8 und 2.6.8.1 veröffentlicht
Der neue Kernel behebt ein Speicherleck und zahlreiche andere Bugs. Die Dateisysteme ext2, ext3, ReiserFS und JFS wurden korrigiert und die Unterstützung für Serial-ATA erweitert. An der IA-32 Execution Layer, die in Itanium-Systemen für die Ausführung von 32-Bit-Applikationen verantwortlich ist, wurden ebenfalls Änderungen vorgenommen.
Die Release-Version des 2.6.8 enthielt allerdings einen Fehler im NFS-Treiber. Der Fehler bestand in einer falschen Negation bei der Abfrage eines Rückgabewerts. Linus Torvalds bestätigte den Fehler und reichte etwa fünf Stunden später einen Patch nach. Die schnelle Beseitigung des Fehlers ist laut Torvalds auch auf das neue Linux-Entwicklungsmodell zurückzuführen. Das Modell wurde auf Grund der Vorwürfe von SCO ins Leben gerufen. Jeder Entwickler, der am Linux-Kernel mitarbeitet, soll seinen Beitrag signieren. Damit lässt sich jeder eingeflossene Code und jede Änderung nachvollziehen.
Den aktuellen Kernel finden Sie hier, das komplette Changelog von Version 2.6.7 auf Version 2.6.8. kann hier eingesehen werden. (maj/uba)
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