Linux: Festplatten richtig und komfortabel partitionieren

parted und QTparted

Das Programm parted geht über die Funktionen von fdisk beziehungsweise cfdisk weit hinaus. Es kümmert sich nicht nur um die Partitionierung, sondern auch um den Inhalt von Partitionen. Das Programm kann beispielsweise dazu eingesetzt werden, die Größe von Partitionen samt den darin enthaltenen Dateisystemen ohne Datenverlust zu verändern oder um Partitionen zu verschieben.

Trotz der beeindruckenden Funktionspalette dieses Programms ist es bisher kaum verbreitet, was vielleicht an seiner unkomfortablen Bedienung liegt. Die ähnelt fdisk und spricht eher Linux-Profis an.

Beim Start von parted muss das Festplatten-Device angegeben werden (Default: /dev/hda). "h" führt zur Anzeige der zur Auswahl stehenden Kommandos. Mit "h" können Sie zudem einen sehr knappen Hilfetext zu einzelnen Kommandos anzeigen (etwa "h resize").

"P" zeigt die Partitionstabelle an, wobei alle Angaben in MByte erfolgen (immer mit drei Nachkommastellen). Befehle zur Veränderung von Partitionen erwarten als Parameter immer eine so genannte minor-Nummer. Bei IDE-Festplatten handelt es sich dabei einfach um die Device-Nummer (also zum Beispiel 7 für /dev/hdb7).