Linux als Printserver mit Samba 3

Drucker per GUI einrichten

Das Druckermodul von Yast2 erlaubt es Ihnen, sowohl lokal am Parallel- oder USB-Port angeschlossene als auch entfernte Netzwerkdrucker zu konfigurieren. Da Samba alle CUPS bekannten Drucker für die Anwender im LAN zur Verfügung stellt, ist dies auch eine gute Methode, um älteren Rechnern ohne die notwendigen Fähigkeiten Zugang zu einem Netzwerkdrucker zu verschaffen. Die meisten am USB-Port angesteckten Geräte erkennt SuSe Linux 9.0 selbstständig, bei Druckern an der parallelen Schnittstelle müssen Sie meist selbst den korrekten Treiber auswählen. Gleiches gilt für direkt im LAN arbeitende Drucker mit integriertem Printserver. Bei der Namensvergabe sollten Sie darauf achten, dass die gewählte Bezeichnung einerseits eindeutig, andererseits aber nicht zu lang ist. Vor allem Clients unter Windows 9x/ME bekommen Probleme, wenn der Name des Druckers länger als zwölf Zeichen ist. Intern arbeiten diese Betriebssysteme nämlich noch mit dem von DOS vorgegebenen Namensraum von acht Zeichen für den Dateinamen, gefolgt von einem Punkt und einer maximal drei Zeichen langen Namenserweiterung - insgesamt eben besagte zwölf Zeichen.