Marktforscher
Lenovo und HP können trotz schrumpfender PC-Verkäufe zulegen
Das zeigen vorläufige Zahlen der Marktforschungsfirma Gartner für das erste Quartal 2015. Demnach sanken die PC-Verkäufe weltweit um 5,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 71,1 Millionen Geräte seien in den ersten drei Monaten des Jahres verkauft worden, berichteten die Marktforscher am Freitag. Das konkurrierende Analystenhaus IDC hat ebenfalls Zahlen zum PC-Markt vorgelegt und mit abweichender Methodik sogar ein Minus von 6,7 Prozent auf 68,5 Millionen Dollar ermittelt.
- Platz 1: Fujitsu Esprimo P420 E85+
Das Fujitsu Esprimo P420 ist ein preiswerter und variabler Mini-Tower-PC für unterschiedliche Büroanwendungen. Er bietet umfangreiche Erweiterungsoptionen. Zu den besonderen Features des Fujitsu-PCs zählen die 0-Watt-Technologie und das mit einem Wirkungsgrad von 85 Prozent besonders energieeffiziente Netzteil. - Platz 2: HP ProDesk 600
Der Hewlett-Packard ProDesk 600 Tower-PC zeichnet sich durch seine Produktivität und Verwaltungsfreundlichkeit aus. Der Komplett-PC ist mit umfangreicher Sicherheits- und Verwaltungssoftware für das Business-ausgestattet. - Platz 3: Lenovo ThinkCentre M93p
Der ThinkCentre M93p Mini-Tower-PC ist durch sein Featureset ideal für Großunternehmen, für die eine hohe Zuverlässigkeit, Leistung und Datensicherheit besonders wichtig sind. Der ist mit Intels vPro-Technik ausgestattet, die verschiedene Verwaltungsoptionen bereitstellt. - Platz 4: Lenovo ThinkCentre E73
Der ThinkCentre E73 ist ein typischer Mini-Tower-PC, der über genügend Prozessorleistung verfügt. Auch das Storage-Subsystem, die umfangreiches Sicherheitsfeatures sowie der gute Energieeffizienzfaktor prädestinieren das System für den Einsatz für leistungshungrige geschäftliche Anforderungen. - Platz 5: Apple iMac 27 Zoll
Für Anwender, die den 27-Zoll-Mac wegen ihrer Benutzerfreundlichkeit, des Designs und der Integration mit iOS-Geräten kaufen, bietet dieses Modell genau das richtige. - Platz 6: HP ProDesk 490
Der HP ProDesk 490 MicroTower-PCT bietet alle Tools, die für das tägliche Businessgeschäft in Unternehmen benötigt werden. - Platz 7: HP ProDesk 400
Der Hewlett-Packard ProDesk 400 ist ein Small-Form-Factor-PC mit guter Erweiterungsfähigkeit. Das System beeindruckt durch das elegante Design und die flexible Auswahl an Hardwarekonfigurationen. Darüber hinaus bietet der Rechner ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. - Platz 8: Apple iMac 21,5 Zoll
Der Apple iMac, 21,5 Zoll bietet eine ausgewogene Hardware, die eine gute Performance liefert. Der All-in-One-PC kann besonders durch sein extravagantes Design punkten - Platz 9: Tarox Eco 44
Der Tarox Mini-PC Eco 44 ist mit einer leistungsfähigen CPU bestückt und dank einer integrierten SSD, kann der Winzling durchaus einen herkömmlichen Desktop-PC auf dem Schreibtisch ersetzen. - Platz 10: Apple iMac mini
Der kleine Apple iMac mini ist ein schicker Mini-PC der raumsparend im Wohn- oder Arbeitszimmer Platz findet. Er verfügt über genügen Rechenpower und alle Schnittstellen, die man benötigt. Ein umfangreiches Softwarepaket rundet den guten Gesamteindruck des iMacs ab.
Unter den fünf größten PC-Verkäufern weltweit hätten nur HP und Lenovo ihren Absatz steigern können, schrieb Gartner. HP legte um 5,7 Prozent zu. Lenovo ist nach Angaben von der Auguren einer der beliebtesten Anbieter von hybriden Notebooks, die sich umklappen und aufstellen lassen. Der chinesische PC-Weltmarktführer konnte seinen Marktanteil insgesamt von 17 auf knapp 19 Prozent ausbauen und seinen Absatz im Vorjahresvergleich um 2,5 Prozent steigern. Lenovo sorgte kürzlich für einen Skandal, weil es aggressive sogenannte Adware auf seinen Rechnern vorinstalliert hatte, die ungewollte Werbung anzeigte und Internetverbindungen von Kunden entschlüsselte. Nach Kundenprotesten stoppte der Hersteller dieses Vorgehen.
Die PC-Verkäufe sinken seit Jahren, vor allem bei Desktops und dort besonders in Unternehmen, weil Kunden sich verstärkt Tablets und Smartphones zuwenden. Allerdings hatte Gartner noch im vergangenen Sommer damit gerechnet, dass die Verkäufe 2015 wieder etwas zulegen würden. Der Austauschzyklus aufgrund des Support-Endes für Windows XP war aber schwächer und kurzlebiger als gedacht. Nun geht die Analysefirma von einem leichten Rückgang aus. Eine Erholung sei erst in den nächsten fünf Jahren zu erwarten. (dpa/tc/hal)