Linux Mint: Kontextmenü des Dateimanagers anpassen

Das Kontextmenü des Dateimanagers Nemo enthält etliche Einträge. Doch Sie können steuern, welche Optionen per Rechtsklick auf Dateien und Ordner erscheinen.
Bildergalerie
Vorkenntnisse:
Foto: Katharina Wittfeld_shutterstock

01Dateimanager öffnen

Um die Anpassungen vorzunehmen, starten Sie zunächst einmal den Dateimanager. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten. Beispielsweise können Sie auf das Desktop-Symbol Persönlicher Ordner doppelklicken. Oder Sie öffnen das Startmenü, geben in das Suchfeld Nemo ein und wählen den angebotenen Treffer Dateien.

02Kontextmenü anpassen

Klicken Sie nun in der Menüleiste des Dateimanagers auf Bearbeiten und wählen aus dem Menü den Eintrag Einstellungen. Anschließend öffnet sich ein neues Fenster mit zahlreichen Einstellungen für die Verwaltung von Dateien. In diesem Dialog wechseln Sie auf der linken Seite zur Kategorie Kontextmenü.

Im rechten Bereich des Fensters sehen Sie jetzt verschiedene Optionen, die in vier Gruppen unterteilt sind. Dabei handelt es sich um die Einträge, die Nemo im Kontextmenü anzeigen kann. Welche konkret sichtbar sind, hängt einerseits davon ab, ob Sie zum Beispiel auf eine Datei, einen Ordner oder eine freie Stelle klicken.

Andererseits können Sie die einzelnen Optionen mithilfe der Checkboxen gezielt ein- beziehungsweise ausblenden. Wenn sie per gesetztem Häkchen aktiviert sind, ist der jeweilige Eintrag sichtbar. Fehlt das Häkchen, wird der Eintrag hingegen nicht angezeigt. Auf diese Weise lässt sich das Kontextmenü zum Beispiel auf häufig genutzte Funktionen wie Öffnen, Ausschneiden, Kopieren und Einfügen beschränken.

Sie können sogar noch einen Schritt weiter gehen, indem Sie zur Kategorie Module wechseln. Dort haben Sie die Möglichkeit, unter Aktionen, Erweiterungen und gegebenenfalls Skripte Aktions- und Erweiterungseinträge zu aktivieren und zu deaktivieren. Falls Sie Erweiterungen anpassen, greifen die Änderungen aber erst nach einem Neustart von Nemo. Der entsprechende Button wird bei Bedarf unten rechts eingeblendet.

Produkte: Der Trick funktioniert mit Linux Mint 21.1 Cinnamon. In anderen Versionen und Desktop-Umgebungen kann die Vorgehensweise abweichen. (ad)