3D Printing

Kommen 3D-Drucker auf jeden Schreibtisch?

Massenmarkt 3D

Zweiflern, die nicht wie Microsoft an den künftigen Massenmarkt "3D Printing" glauben, hält der Konzern Marktzahlen entgegen. So glauben die Auguren, dass sich der 3D-Drucker-Markt bis 2016 zu einem 3,1 Milliarden Dollar Geschäft entwickelt.

Eine ähnliche Euphorie ist an der Börse zu beobachten. Börsenexperten wie Mr. DAX, Dirk Müller, sehen im 3D-Markt große Zukunft. "Für mich ist 3D-Druck der Megatrend der nächsten Jahre im Industriebereich", bekannte er in einem Interview, das im "Der Aktionär" erschienen ist. Diese Einschätzung bestätigt auch die "Branchenbibel" Wohlers Report 2013.

In einer Pressemitteilung schreiben die Analysten von Wohler Associates, dass der Markt für 3D Druck von 2,4 Milliarden US-Dollar in 2012 in den nächsten 5 Jahren auf bis zu 6 Milliarden US-Dollar weltweit anwachsen wird. 2017 sollen es bereits 10,8 Milliarden US-Dollar sein.

Geschnitzt, statt gedruckt: Meister Yoda stammt ebenfalls aus einem 3D-Ducker
Geschnitzt, statt gedruckt: Meister Yoda stammt ebenfalls aus einem 3D-Ducker

Ganz aktuell ist der Mega-Deal von Stratasys Inc. (NYSE: SSYS): Die Übernahme der privat gehaltenen Firma Makerbot (www.makerbot.com) für 400 Millionen Dollar plus 200 Millionen Dollar Earn-out. Und der Branchenprimus 3D-Systems (NYSE: DDD) hat zum Beispiel alleine im letzten Jahr mehrere Firmen übernommen. So drängen sich denn auch Parallelen zur Verbreitung des Internet ab Beginn der 90er Jahre und dem späteren dotcom-Boom auf. Selbst altbekannte Namen aus der Internet-Szene sind im 3D-Printing-Umfeld wieder zu finden: So hat sich etwa Alfred Bauer, der mit Articon (heute Integralis) eines der ersten Unternehmen für IT-Sicherheitslösungen gründete als Venture-Capital-Geber am 3D-Druck-Hersteller German RepRap beteiligt.