Klar Schiff für 64 Bit

Installation leicht gemacht

Beim Test zählten Benutzerfreundlichkeit, Stabilität und Geschwindigkeit. Mit von der Partie waren außer Unixware eine Sparcstation 10 von Sun unter Solaris 2.6, mehrere PCs mit dem Internet Server 3.1 von BSDI und mit Windows NT 4.0, ein Alpha Server von Digital und eine Octane von Silicon Graphics. Die Konkurrenten waren über ein Fast Ethernet mit einem Cogent-TX1200-Hub von Adaptec verdrahtet. Entscheidend war, wie gut das System mit anderen Plattformen zusammenarbeitet, wie hoch der Grad der Kompatibilität mit anderen Systemen ist und wie schnell die Plattform im Netzwerkbetrieb arbeitet.

Ausgeliefert wird Unixware 7 in einem Karton, in dem sich neben zwei Boot-Disketten, sechs CD-ROMs und drei Handbüchern die Lizenzen finden, die zur Installation und zum Betrieb des Systems erforderlich sind. Die Lizenzen sind auf spezielle Anwendungsprofile abgestimmt. Sie bestimmen, ob ein Benutzer mit einem Prozessor arbeiten kann, oder ob 50 Benutzer 32 Prozessoren beschäftigen dürfen. Zudem erlauben sie den Zugriff auf Softwarepakete. Für den Heimanwender bietet SCO eine Lizenz zum Nulltarif an, die ein vollständiges System für Forschung und Lehre oder für nicht-kommerzielle Zwecke zur Verfügung stellt. Private Benutzer müssen lediglich den CD-ROM-Satz bezahlen, der mit etwa 80 Mark zu Buche schlägt.

Alternativ gestattet SCO, die Datenträger nach dem Erwerb einer Lizenz für die Installation auszuleihen oder zu kopieren. SCO-Lizenzen gibt es ab Herbst über das Web (http://www.sco.com).

Installiert wird das System mit zwei Disketten. Eine lädt den Unix-Kernel, die zweite startet ein Installationsprogramm. Dieses überprüft die Hardware-Konfiguration und führt in verschiedene Menüs. Dort sind länderspezifische Einstellungen wie Sprache und Tastatur-Layout zu machen, Dateisysteme anzulegen und Lizenzen einzutragen. Anhand der Lizenzen wählt das Installationsprogramm die Pakete aus, die es einrichtet.