Cloud-Dienste sicher nutzen

Kalkulierbares Risiko - Schatten-IT in Unternehmen

Verschlüsselung ja - aber womit?

Üblicherweise werden die Daten, die in die Cloud übertragen werden, mit einem symmetrischen Algorithmus verschlüsselt. Dabei gibt es zwei hauptsächlich verwendete Varianten. Die gebräuchlichere dieser beiden ist AES; sie kann mit einer von drei Schlüssellängen implementiert werden: 128 Bit, 192 Bit oder 256 Bit - je länger, desto besser. Die andere symmetrische Verschlüsselungstechnologie ist Blowfish. Blowfish ist ein nicht patentierter Algorithmus, der von Bruce Schneier entwickelt wurde, und hat eine Schlüssellänge von 32 bis 448 Bit. Auch hier gilt: "Mehr ist besser" - beachten Sie, dass ein 448-Bit-Blowfish-Schlüssel beinahe doppelt so lang ist wie ein 256-Bit-AES-Schlüssel.

Falls doch eine asymmetrische Verschlüsselung zum Einsatz kommt, um die symmetrischen Schlüssel zu verschlüsseln, sollten Sie sich fragen, warum dies überhaupt notwendig ist. Wahrscheinlich liegt es daran, dass der symmetrische Schlüssel vom Anbieter gespeichert wird, der ihn braucht, um Ihre Daten zu entschlüsseln - was bedeutet, dass die Daten nicht an Ihrem Ende der Internetverbindung verschlüsselt und entschlüsselt werden, sondern auf der Seite des Anbieters, und das wiederum stellt, wie bereits erwähnt, ein Sicherheitsrisiko das.