Lösungen

Java Remote Debugger

Rückblick

In der Version 6 war das Remote Debugging von Java-Agenten mittels einer externen IDE ebenfalls schon möglich (ab Version 6.0.3), wurde jedoch nicht offiziell unterstützt. Die Schritte in der externen IDE entsprachen dabei den hier im Weiteren vorgestellten. Die Debugeinstellungen mussten jedoch den Port 9788 verwenden. Außerdem war zu beachten, dass sich die Datei NOTES.JAR direkt im Programmverzeichnis von Notes befindet und Notes Domino 6 noch das JDK 1.3.1 verwendet. Auf Seiten des Notes-Clients erfolgte die Aktivierung über eine Einstellung in der Datei notes.ini. In dieser musste die Zeile

JavaEnableDebug=1

ergänzt werden. Informationen zum Remote Debugging von Java-Agenten in der Version 6 finden Sie im Bereich developerworks der IBM-Webseiten unter der Adresse www-128.ibm.com/developerworks/lotus/library/notes-eclipse.

Das Testszenario

Als Testsystem verwenden wir einen Lotus Notes Client 7.0 und als IDE Eclipse 3.1 mit der Java-Version 1.4.1_07. Die Datenbank besteht lediglich aus einer Maske mit zwei Feldern (ein Textfeld, ein Feld zur Speicherung der Uhrzeit), einer Ansicht zur Anzeige der Dokumente und einem Agenten, dessen Erstellung im Folgenden beschrieben wird. Dieser wird in Java programmiert und führt einige einfache Aktionen aus. Auf eine Fehlerbehandlung wird verzichtet. Zur Ausführung des Agenten stehen einige Testdokumente zur Verfügung.

Die Programmierung des Agent kann sowohl im Domino-Designer als auch in Eclipse erfolgen. Erstellen Sie den Agent im Domino-Designer, muss der Programmcode anschließend in ein Java-Projekt in Eclipse eingefügt werden, um das Remote Debugging durchzuführen. Verwenden Sie Eclipse als Entwicklungsumgebung für den Programmcode, erstellen Sie im Nachgang den eigentlichen Agent unter Verwendung der fertigen Java-Klasse. Aus den bereits genannten Gründen ist dieser zweite Weg der empfehlenswerte, den wir im Folgenden auch gehen.