Virtualisierung, Netzwerk, Mobility und Security

IT-Trends 2014: Vom Anbieter-Hype zur Anwenderlösungen

Netzwerkkomplexität steigt

Wahrscheinlich wird die Nachfrage nach Services für vorhandene IT-Infrastrukturen in Bezug auf Bandbreite oder Verbindungen (innerhalb und außerhalb von Netzwerken) weiter ansteigen.

Die Qualität der Netzwerkgeräte verbessert sich stetig, es dürfte also weniger Ausfälle geben, und Netzwerkadministratoren können dank Monitoring-Funktionen schneller an Informationen gelangen. Aber durch die Virtualisierung werden Netzwerke komplexer, daher wird es schwieriger, Fehler und Ausfälle zu entdecken. Gleichzeitig dürfte auch weniger Personal in der Lage sein, ein Problem schnell aus der praktischen Erfahrung heraus zu lösen.

Services wie Telepräsenz, virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI) und VoIP erfordern hohe Service-Level und sind stark von Latenzen (Verbindungen mit langen Verzögerungen) betroffen. Trotzdem erwarten die Benutzer, dass ihre VoIP-Anrufe oder Telepräsenzverbindungen qualitätsmäßig einem Festnetzanruf gleichkommen.

Auf IT-Seite wird man versuchen, die Erwartungen an VoIP durch Hardware und Monitoring-Systeme zu befriedigen, die einen Ausfall in Echtzeit beheben und automatische Failovers in der Software ermöglichen.

Unzureichende LAN-Geschwindigkeiten sind ein häufig auftretendes, wenn auch unterschätztes Problem. Aber durch die Cloud-basierte Datenspeicherung und den Umstand, dass Unternehmen SaaS (Software-as-a-Service) für ihre Kerndienste verwenden, wird man sich wieder mehr auf die Effizienz von WANs konzentrieren.