ISS blickt auf zehn Jahre Phishing zurück

Neues Ziel VoIP-Umgebungen

Auch vor Angriffen auf Voice-over-IP-Umgebungen schrecken Phisher inzwischen nicht mehr zurück. Denn Infrastrukturen, die das kostengünstige Telefonieren über IP ermöglichen, sind grundsätzlich den gleichen Risiken ausgesetzt wie Datennetze. Die Umwandlung von Sprachsignalen in über das Internet übermittelbare Datenpakete leistet dem Spoofing Vorschub. Somit entsteht eine neue Spielwiese für die Datenfischer, dies belegen die ersten zum Anfang des Jahres erfolgten Angriffe.

Laut ISS liegt die Erfolgsquote bei Phishing-Angriffen in Spitzenzeiten bei fünf Prozent. Somit trifft jede zwanzigste Phishing-Mail ins Schwarze. Zudem werden die Techniken, um Anwender auszutricksen, immer raffinierter. Obwohl Massen-E-Mails auch künftig an der Tagesordnung sein werden, laufen nach Aussage der Sicherheitsspezialisten vor allem gezielte Angriffe auf Unternehmen diesen künftig den Rang ab. Dabei birgt vor allem die zunehmende Migration auf VoIP-Infrastrukturen besonderes Gefahrenpotenzial. Um die Gefahr zu umgehen, einem Phishing-Angriff anheim zu fallen, empfiehlt Internet Security Systems, E-Mails mit unbekanntem Absender in gar keinem Fall zu öffnen. Zudem rät der Hersteller, niemals auf Grund einer E-Mail-Anfrage persönliche Daten preiszugeben. Unternehmen sollten auf einen umfassenden Schutz der Systeme Wert legen. (mja)

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